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Hier kannst du über 4.000 Kunstwerke aus unseren vergangenen Ausstellungen, unserem Performance- sowie dem Film- und Videoprogramm seit 1988 erkunden.
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In the Red von Ana Pečar und Oliver Ressler, Teil des Film- und Videoprogramm von transmediale 2018 face value
Ana Pečar
Oliver Ressler
Year: 
2014
Edition: 
2018
Year: 
1991
Format: 
film/video
Edition: 
1992
Year: 
1994
Format: 
film/video
Edition: 
1995
Igor Štromajer
Year: 
1998
Format: 
net
Edition: 
1999
Year: 
1993
Format: 
film/video
Edition: 
1994
Year: 
1993
Format: 
film/video
Edition: 
1994
Year: 
1995
Format: 
film/video
Edition: 
1996
Year: 
1995
Format: 
animation
Edition: 
1996
Ema Kugler
Year: 
1996
Edition: 
1998
Saso Podgorsek
Year: 
1996
Format: 
CD-Rom
Edition: 
1998
Year: 
1996
Edition: 
1998
Year: 
1996
Format: 
CD-Rom
Edition: 
1998
Marko Peljhan
Format: 
workshop project
Edition: 
2005
Nika Oblak
Primoz Novak
Year: 
2005
Format: 
installation
Edition: 
2007
Marko Peljhan
Year: 
2008
Edition: 
2008
SilentCell Network
Year: 
2004
Format: 
film/video
Edition: 
2008
Ursula Berlot
Year: 
2007
Format: 
installation
Edition: 
2008
Ursula Berlot
Year: 
2007
Format: 
installation
Edition: 
2008
Tobias Putrih
Year: 
2007
Edition: 
2008
Tobias Putrih
Year: 
2002-2003
Format: 
digital image
Edition: 
2008

Seiten

/artwork

Courtesy of The Artist & LUX, London
Elizabeth Price
Year: 
2012
Format: 
film/video
Edition: 
2013

/event

Date: 
31.01.2003
Format: 
Performance

/person

/text

Der transmediale Award widmet sich aktuellen Positionen der digitalen Kunst und
Medien. Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen, ihre jüngsten Arbeiten bei dem
Wettbewerb einzureichen.
 
Die Jury des diesjährigen Wettbewerbs besteht aus Annick Bureaud (Paris), Bronac
Ferran
(London), Juha Huuskonen (Helsinki),  Pooja Sood (Neu Delhi) und Christoph 
Tannert
(Berlin).

Wir, die Mitglieder der Jury, sind eine heterogene Gruppe aus fünf verschiedenen Ländern. Wir haben eine große Anzahl von Arbeiten gesehen, die ein breites Spektrum von Techniken repräsentieren. Die anregenden Diskussionen und intensiven kritische Auseinandersetzungen haben dabei mitunter zu einer Neubewertung unserer individuellen kritischen (und subjektiven) Ansichten und letztendlich zur Zusammenstellung einer Nominierungsliste geführt. Wir hoffen, dass diese Shortlist einige Überraschungen bietet und trotzdem die ganze Bandbreite der zeitgenössischen Medientechniken widerspiegelt.

Zwangsläufig war der  Entscheidungsprozesses untrennbar mit unseren persönlichen Sichtweisen verbunden. Es war ein langsamer und  kreativer 'Destillierungsprozess', der in der Zusammenstellung dieser Shortlist mündete, die unserer Meinung nach sowohl das Spektrum der Jurymeinungen als auch die Heterogenität der Arbeiten ausdrückt.

Wir haben diese Shortlist nach einer eingehenden kritischen Beurteilung von ca. 60 Arbeiten zusammengestellt, die aus über 1000 eingereichten Projekten ausgewählt wurden. Unsere Aufgabe bestand  darin, Kongruenzpunkte zu finden. Nach einem ausführlichen Dialog und manchmal äußerst lebendigen Diskussionen erreichten wir schließlich einen Konsens. In einigen Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit dem Festivalthema klar ersichtlich.

Wir wollten jedoch diesen Punkt nicht auf Kosten anderer Aspekte überbewerten, sondern die Qualität der Arbeit, das Konzept und unsere Einschätzung, inwieweit die Arbeit in den Kontext der transmediale.09 passt miteinbeziehen.

Unser Ziel war, eine Shortlist zusammenzustellen, die sowohl aufstrebende als auch bereits besser bekannte Künstler enthält. Dabei war unser Hauptanliegen in diesem Entscheidungsprozesses, nicht nur die künstlerische Vision und Vorstellungskraft zu respektieren, sondern auch die Qualität der Ausführung zu berücksichtigen. Wir waren uns auch einig, die Arbeiten in ihrer Gesamtheit bewerten zu wollen und nicht den Schwerpunkt auf bestimmte Techniken, Medien oder Genres zu legen. Dabei war uns nicht wichtig, ob die Nominierungen 'Hightech', 'Lowtech' oder 'No-tech' waren, solange die Arbeiten über das Festival hinaus stimulieren und in Erinnerung bleiben werden.

Das Schlüsselwort für uns war die 'Wahrnehmung'. Damit meinen wir, wie Betrachter, Besucher, Benutzer und Teilnehmer die Werke wahrnehmen. Wir haben versucht Projekte auszuwählen, deren Thematik vielfältige Sichtweisen auf eine komplexe und divergente Welt widerspiegelt.

Auf der Shortlist finden sich Arbeiten, die Leichtigkeit mit Ernsthaftigkeit und analog mit digital verbinden und die Medien individuell und in der Gruppe nutzen. Die Liste zeigt auch unser Interesse für die Vergangenheit und die Zukunft und die kombinierte Nutzung alter und neuer Medien, um über aktuelle Themen zu kommunizieren.

Erwähnt werden sollte noch, dass in der Woche im Oktober 2008, in der unsere Auswahltreffen stattfanden, das weltweite Finanzsystem kurz vor dem schlimmsten  Kollaps seit 80 Jahren stand und dass wir manchmal den kalten Hauch der Veränderung spürten, der durch die offenen Türen unseres Raumes wehte.