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Mit über 5.000 Teilnehmenden in unserem Archiv ist es sehr wahrscheinlich, dass du nicht alle Künstler*innen, Konferenz-Teilnehmer*innen und Partner in unserem Programm erlebt hast. Hier kannst du das nachholen:
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/artwork

Year: 
1989
Format: 
film/video
Edition: 
1990

/event

Related participants: 
Andrew Clement
Steffi Winkler
Date: 
06.02.2016
Format: 
Talk

/person

/text

Johanna Bruckners Text ist ein spekulativer Vorschlag für neue Arten von artenübergreifender Sexualität und Subjektivität, der uns über repressive Binaritäten hinausführen könnte. Er basiert ihrer im Rahmen der Gruppenausstellung The Eternal Network der transmediale 2020 ausgestellten Arbeit Molecular Sex. So wie das Quantencomputing eine neue Welt der Netzwerke verspricht, in der Einsen und Nullen koexistieren, zeigt Bruckners Kunstwerk einen fiktiven zukünftigen Sexbot, der sich scheinbar frei von einem Seinszustand in einen anderen verwandeln kann. In Anlehnung an ein Meerestier namens Schlangenstern ist dieser Bot ein Abbild sozialer, technologischer und biochemischer Verstrickungen, wie sie nach der Einflussnahme durch Phänomene wie Mikroplastik in (nicht-)menschlichen Netzwerken existieren. Anknüpfend an die Schriften von Karen Barad stellt das Projekt die Frage, wie die Molekularisierung und Unbestimmtheit des Seins heute queere und hybride Zukünfte beeinflussen könnte, die besser geeignet sind, mit aktuellen technologischen, politischen und ökologischen Veränderungen umzugehen.