‚filmachine' versetzt die Besucher in einen Strudel aus Klang und Licht, der die traditionelle Perspektive filmischer Erfahrung durchbricht. Drei Ringe aus Lautsprechern hängen über einer abstrakten Landschaft. Durch Druck auf einen Knopf im Zentrum der Installation starten die Besucher die Komposition: ein immersives audio-visuelles Erlebnis einer 3-dimensionalen Klanglandschaft, die durch ein speziell entworfenes LED-Lichtsystem erweitert wird. Für die Ausstellung in Berlin entwickelt Keiichiro Shibuya eine neue Komposition, die hier als Weltpremiere präsentiert wird. Die Arbeit basiert auf Forschungen im Bereich Komplexer Systeme und verwendet zelluläre Automaten und Logistic Maps zur Klangsynthese, ‚filmachine'’ wurde am Yamaguchi Center for Arts and Media (YCAM), Japan entwickelt und dort 2006 zum ersten Mal gezeigt, ‚filmachine'’ in Berlin ist die internationale Premiere der Arbeit.