Die hiervorgestellten alternativen Architektur- und Siedlungsprojekte aus den USA gehen alle auf utopische Tendenzen der 1960er/1970er Jahre zurück oder greifen sie wie im Fall einer Obdachlosensiedlung in Downtown Los Angeles In ihrer Formensprache wieder auf. Damals war der Rückzug aus der modernen Stadtlandschaft und das Lossagen vom als zwanghaft rational empfunden rechten Winkel und von klaren geometrischen Strukturen mit der Hoffnung verbunden, utopische Räume zu entwerfen. Sie sollten durch Form, Baumaterial und Organisation des Raumes den Platz für utopische Gesellschaftsmodelle schaffen, In denen alternative und spirituelle Lebensformen entstehen könnten. Diese Projekte und Gemeinschaften bestehen zum Teil noch heute. Der Film zeigt die Lama-Foundation (New Mexico 1968), Arcosanti (Arizona 1970) von Paolo Solerls, das Earthship-Projekt von Mike Reynolds (New Mexico 1975), Nader Khalills Superadobe-Bauten (Kalifornien 1976) und das Dome Village (Kallfornlenl996) von Ted Hays.