Happy Birthday, Mr. Mograbi.
Happy Birthday, Mr. Mograbi.
Ein Dokumentarfilmemacher erzählt die traurige Geschichte eines schiefgelaufe nen Immobilienhandels. Gleichzeitig setzt er sein Leben und seine Karriere fort: Er wird für zwei Aufträge angeworben - er soll einen Dokumentarfilm über den 50. Geburtstag des Staates Israel herstellen (dies ist gleichzeitig sein eigener Geburtstag). Daneben soll er für einen palästinensischen Produzenten die ehe maligen Palästina-Gebiete in Israel filmen. Dieser Auf- trag entwickelt sich zu einem rechercheintensiven Bericht, der in ihm derart vielschichtige Gefühle loslöst, daß er mit Ihnen nicht mehr fertig wird. Schließlich entwickeln sich die beiden ver schiedenen Geschichten zu einer Erzählung, in der sie nicht mehr voneinan der unterschieden werden können. Der Zuschauer wird auf einer Reise durch Israel, durch einen Staat, der seinen Geburtstag feiert, mitgerissen. Dies ist nur ein weiteres Symbol, mit dem die Politiker sich beschäftigen, die unwirklicher als die ganze Geschichte selbst erscheinen. Manche Bilder laufen rückwärts und schei nen die fortlaufende Erzäh- lung zu stören, weil sei wie Geisterbilder über den Fernseher flimmern - wirken aber realer als die richtigen Bilder: Sie zeigen die Gebiete, die einst den Palästinensern gehörten.