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In unserem Online-Archiv findest du Materialien aus mehr als 30 Jahren transmediale. Durchsuche 12.000 Kunstwerke, Veranstaltungen, ehemalige Teilnehmer*innen und Kurator*innen sowie Texte, um unsere Festivalgeschichte zu erkunden.
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Related participants: 
James Ferraro
Date: 
02.02.2017
Format: 
Performance
Wundbrand by Kain Karawahn
Kain Karawahn
Year: 
1991
Format: 
film/video
Edition: 
2017
Essen vom Boden der Geschichte (2014) by Sita Scherer
Sita Scherer
Year: 
2014
Format: 
film/video
Edition: 
2017
Rotraut Pape, Rotron, BRD 1982, Still, Courtesy of the artist
Rotraut Pape
Year: 
1982
Format: 
film/video
Edition: 
2017
Related participants: 
Jenna Sutela
Nile Koetting
Jessica Lauren Elizabeth Taylor
Elvia Wilk
Date: 
02.02.2017
Format: 
Performance

Seiten

/artwork

Year: 
Format: 
film/video
Edition: 
1992

/event

Related participants: 
Jodi Rose
Mindaugas Gapševičius
Vytautas Michelkevičius
Philippe Franck
Date: 
02.02.2011
Format: 
Special event

/person

/text

Die Deutsche Film- und Fernsehakademie (dffb) war in den 1980er Jahren ein Zentrum lebhafter künstlerischer und intellektueller Diskurse. Inspiriert vom Punk experimentierten dort Student_innen und Professor_innen mit neuen elektronischen Medien, mit deren Hilfe sie traditionelle Erzählformen aufbrachen und Arbeiten schufen, die auf große Resonanz in der internationalen Kunstszene stießen. Der Direktor der dffb, Heinz Rathsack, war daran interessiert, mit der Zeit Schritt zu halten;  im Februar 1985 lud er den angesehenen ungarischen Filmemacher Gábor Bódy ein, in einem Seminar seine Gedanken zu nicht-narrativen künstlerischen Arbeiten und der Zukunft des digitalen Bildes zu teilen. Bódys oftmals esoterische Ideen dienten den Student_innen als Inspiration für die Projektreihe Zeittransgraphien – und für eine spätere Serie aus drei Arbeiten mit dem Titel Videolabyrinth. Konzipiert wurde dieses Projekt für interaktive Videodisks – ein Medium, das Bódy nachhaltig faszinierte. Während der Produktion der ersten Arbeiten starb Bódy jedoch unter mysteriösen Umständen, was den Experimenten mit zeitlicher Sequenzierung eine unheimliche Symbolik verlieh. Friederike Anders, damals Studentin an der dffb, erinnert sich vor dem Hintergrund von globalen Ereignissen wie auch der weiteren Entwicklung der Akademie an den Entstehungsprozess der Kunstwerke.