transmediale 2004

transmediale.04 FLY UTOPIA!

FLY UTOPIA! beschäftigte sich zum Einen mit dem hoffnungsvollen Versprechen der unendlichen Möglichkeiten des Medienzeitalters und zum Anderen mit der unvermeidbaren Hoffnungslosigkeit der technologisierten, entkulturalisierten Gesellschaft, zerrissen durch Machtansprüche und globale Konflikte. Die Grenzen zwischen erträumter Utopie und realer Dystopie verwischen, werden unkenntlich: FLY UTOPIA! rief daher dazu auf, den vorhanden Pessimismus zu überwinden und das utopische Potenzial der heutigen Zeit wiederzuentdecken.

Hierzu untersuchte die Konferenz die Überreste vergangener, zerbröselter Utopien und erkundete das Potenzial heutiger Utopien in künstlerischen, politischen und naturwissenschaftlichen Zusammenhängen. Die transmediale.04 Ausstellung zeigte einerseits Arbeiten, die sich mit Visionen einer besseren Zukunft auseinander setzten aber ebenso ließen sich verloren gegangene, gescheiterte soziale Dystopien in verschiedenartiger künstlerischer Praxis finden. Passend zum visionären Charakter der Ausstellung fiel das Jurystatement aus: Das Bild als Ereignis des Augenblicks wurde vielseitig unterschätzt; hat doch auch ein Bild, das im Allgemeinen für das Statische schlechthin steht, eine imaginäre, wenn nicht visionäre, immer aber doch das Zeitliche überbietende Bewegung in sich. Als Bilder verkleidet fliegt eine Utopie der Zukunft davon ins Zeitlose.

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