transmediale 2015
transmediale 2015 CAPTURE ALL
Wie sieht die Zukunft von Arbeit, Spiel und Leben durch den „Black Mirror“ von Daten aus? Wie werden sich unsere quantifizierten Lebensstrukturen entwickeln? Die transmediale 2015 thematisierte unser Verständnis gegenüber einer Kultur, die von Messungs- und Automationsabläufen abhängt, und wie man in solch einer Kultur autonom handeln kann. Das Festival zeigte künstlerische Reaktionen und spekulative Szenarios sowie kritische Überlegungen zu Prozessen der Gamifizierung, Quantifizierung, algorithmischen Kontrolle und des allgegenwärtigen Netzwerkens. Geboten wurde ein breites internationales Programm an Ausstellungen, Screenings, Konferenzveranstaltungen, Workshops und Performances mit Teilnehmern aus vielen unterschiedlichen Bereichen zu präsentieren.
Festivalthema
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Konferenzprogramm
Film- & Videoprogramm
Ausstellung
Teilnehmer_innen
Veranstaltungsdokumentation
Festival-Team
Festivalarchitektur 2015
Für transmediale 2015 CAPTURE ALL realisiert raumlaborberlin eine, auf Hexagonen basierende, räumliche Struktur die sich durch Foyer und Ausstellungshalle durchzieht.
Das regelmäßige Hexagon ist, schon seit der Antike, Symbol für Harmonie. Ein Raster aus Hexagonen thematisiert hier die Datenerfassung die wir durch unserem digitalen Alltag ermöglichen aber gleichzeitig kritisch gegenüber stehen. Durch die Deformation diesen Raster möchten wir diese Disharmonie, diesen Widerspruch verräumlichen.
Die Struktur, bestehend aus herkömmlichen Zaunelemente, ist zum Teil aus verschiebbaren Elementen aufgebaut.
Räume können, abhängig der Nutzung, verändert werden und deren Zugänge lassen sich modulieren oder schließen.
Beim Begehen der Rauminstallation und die Sicht durch die in der Tiefe mehrfach überlagerten Gitter, werden die Besucher an dem Zustand des “gefangen sein“ erinnert.
Team von raumlaborberlin: Francsco Apuzzo, Andrea Hofmann, Axel Timm mit Claire Mothais und Christopher Fischlein, Nina Peters