Beautiful 0s and ugly 1s. On the complexity and poetics of the digital

Beautiful 0s and ugly 1s. On the complexity and poetics of the digital

Date: 
31.01.2014 22:00
Edition: 
2014
Format: 
Conference
Location: 
HKW
HKW - K1

Künstler und Designer formen immaterielle Inhalte zu greifbaren Objekten. Wie hängt dies mit dem gleichzeitigen Prozess zusammen, der Computer unsichtbar macht?

In den letzten Jahren wurde die digitale Kultur immer mehr anerkannt und ihre Ästhetik aufgedeckt. Künstler und Designer, die vom Verlangen gesteuert waren, Nullen und Einsen in all ihrem Glanz zu zeigen, formten immaterielle Inhalte zu greifbaren Objekten, sichtbaren Pixel, rekontextualisierten Artefakten der digitalen Kultur des Alltags. Es gibt noch einiges abzuwarten und zu bewundern. Allerdings bleibt die Frage wie dies mit dem gleichzeitigen Prozess zusammenhängt, der Computer unsichtbar macht, indem Algorithmen, Interfaces, Hardkeys, Kabel und Benutzer versteckt werden? Vielleicht ist ihr Verhältnis gar nicht wechselseitig? Könnte es wohlmöglich sein, dass Nullen und Einsen die falschen Symbole für das Digitalen sind?

Was meinen wir, wenn wir von dem Digitalen sprechen? Alles, was mit einem Computer erstellt wurde? Alles, was auf einem Bildschirm zu sehen ist? Aus Code gemacht ist? Aktiv? Aus einem Netzwerk? Die Teilnehmer werden diesen “binären” Ansatz ansprechen, in dem die Dinge entweder digital oder analog sind, physisch oder virtuell, real or etwas anderes, sichtbar oder unsichtbar… Sie beschäftigen sich mit der Natur der Dinge anstatt mit deren Effekten, der Erfahrung, die wir mit ihnen haben und die Arbeit, die sie in der Welt verrichten.

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