Die Creatures sind eine endlose Kombination von lebenden Mitgliedern und Apparaten, angeordnet von kleinen Robotern, die nebeneinander her leben. Ihre Energie beziehen sie aus Solarzellen. Dadurch können sie eine Reihe von weichen Tönen von sich geben und winzige Bewegungen vollziehen.
Die Creatures werden anhand von zwei einfachen Oszillatorschwingkreisen entwickelt, die an das Nervensystem von Organismen erinnern. Jedes Modul ist einzigartig; es ist unmöglich, eine exakte Kopie zu erstellen.

Durch die Interaktion und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kreaturen entsteht ein System. Da es nicht möglich ist, Kopien zu schaffen, ist jede der Kreaturen in diesem System einmalig: Sie hat bestimmte Charakterzüge, einen eigenen Namen und eine konkrete Rolle.
Die kooperativsten Gruppen dieser Kreaturen können dazu trainiert werden, live aufzutreten. Bisher sind ein Sextett, ein Ensemble (mit 18 Kreaturen) und ein Orchester (mit 20 Kreaturen) erfolgreich aufgetreten.
Die produzierten Klänge, die aus Manipulationen von wechselnden Lichtumständen entstehen, werden verstärkt und gemischt. Der skulpturelle Aspekt dieser Synthese charakterisiert sich durch Primitivismus und Zerbrechlichkeit, während die funktionalen, elektronischen Anteile (gelötete Formen und stabile Verbindungen) bestimmen die Ästhetik dieser Miniaturgesellschaft – ein organisches, offenes und sich ständig wandelndes Nervensystem.

Creatures Ensemble
Percussions: Fleeby, Tiko, Clark, Frederico, Barby, Liliplue
Gruppe A: Roundy, Brigitte, Frixos, Patty
Gruppe B: Hercules, Monsterita, Monsterito, Tiny, Petros
Duett: Frida + Frank
Solist: Be-Twin