dogfilm arbeitete seit 1991 als Film- und Videoproduktionsgruppe in Berlin. Zu den festen Mitgliedern gehörten Bettina Ellerkamp, Jörg Heitmann, Merle Kroeger, Ed van Megen und Philip Scheffner. Neben der Organisation von und Teilnahme an zahlreichen kulturellen Veranstaltungen, Ausstellungen und Festivals wurde dogfilm vor allem für seine dokumentari­ schen und halb-dokumentarischen Arbeiten für’s Fernsehen bekannt, dogfilm steht für den wichtigen Versuch, unabhän­ gige Videoproduktion mit den Anforderungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens zu verbinden und gesellschaftspoliti­ sche Inhalte in einer eigenen Formensprache für ein breites Publikum darzustellen. Nach zehn Jahren fruchtbarer Zusammenarbeit löste sich die Gruppe im Frühling 2000 auf, nicht zuletzt wegen der ver­ änderten Produktionsbedingungen für unabhängige und alternative Fernseharbeit. In ihrer Präsentation sprechen Mitglie­ der von dogfilm über ihre gemeinsame Arbeit und über die Zukunft des „DIY TV“ - selber Fernsehen machen. Außerdem werden u.a. folgende dogfilm Videoproduktionen gezeigt: Short videos for Magazin Z Kanal 4 [Kabinenfieber 1994 I IG Farben 1993 I Soap 1994] Juristische Körper 1995 [for ZDF-Kleines Fernsehspiel I excerpts]
Das Leben ist eine Seifenoper 1996/97 [for Arte I excerpts]
Kein Mensch ist illegal 1998/99 [for Arte I excerpts]
killer.berlin.doc 1998/99 [for ZDF-Kleines Fernsehspiel I excerpts] Workstation 1999 [for Quantum 3SAT]