Die Konferenz  Making / Thinking: The Cultural Tomorrow der transmediale.09 erforscht die Theorie des Klimawandels, prüft Modelle der Prognose und hinterfragt ökonomische, politische und mediale Technologien der Interpretation solcher Modelle.

Ziel ist es, ein transdisziplinäres Denken zu befördern, das naturwissenschaftliche Betrachtungen, politisches Kalkül sowie wirtschaftliche Interessen mit künstlerischen, kulturellen und philosophischen Ansätzen verbindet. In diesem Sinn versteht die Konferenz der transmediale das Thema DEEP NORTH als Notwendigkeit, dem amorphen Phänomen des Klimawandels ein neues, radikales Denken und Handeln entgegenzusetzen. Begreift man den Klimawandel als einen kulturellen Wandel, mehr noch: als eine Möglichkeit zur kulturellen Revolution, dann bedeutet dies auch für das Festival, nach neuen Formen der Präsentation, der Kommunikation und des Handelns zu suchen.

Aktivisten, Lobbyisten, Künstler und Wissenschaftler wie der chinesische Blogger Isaac Mao, die Medienkünstlerin Atteqa Malik aus Pakistan, der ungarische Philosoph Endre Kiss, die US-amerikanische Soziologin Saskia Sassen, die Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Claudia Kemfert und der Architekt Francis Kéré aus Burkina Faso werden ihre Positionen zum Thema der transmediale.09, DEEP NORTH, austauschen. Sheila Jasanoff, Professorin für Wissenschaft und Technologieforschung an der Havard University, hält die Keynote, der niederländische Medientheoretiker Rob van Kranenburg leitet die Konferenz.

In Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung