Media Maniacs

Media Maniacs

Date: 
17.02.2000 12:00
Edition: 
2000
Format: 
Presentation

Artists and agencies in Berlin. Kreative junge Firmen, die sich mit der Gestaltung von und mit Neuen Medien befassen, stehen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung. Dabei steht der experimentelle Umgang mit einem Crossover unterschiedlicher Medien im Vordergrund. Ob Video, Graphikdesign, Musik oder Film, Werbung, Architektur oder Kunst - die Felder und Potentiale sind groß. Die Auswahl der Gäste zeigt das Spektrum der Avantgarde der jungen Mediengestalter in Berlin. Die eingeladenen Firmen arbeiten zudem alle im Spannungsfeld zwischen wirtschaftli­ cher und kultureller Funktionsfähigkeit. Ihr Engagement läßt sich in Auftragsarbeiten als Agentur und in freie Konzepte für nicht-kommerzielle Events teilen. Oft verstehen sich die Firmen als Künstler und Unterhalter zugleich und ihre multimedialen Gestaltungen für Bühne, Party und Club sind ein visuelles Erlebnis und ein durchgestyltes Fest, das unter­ schiedlichen Anforderungen gerecht wird und doch etwas ganz Eigenes ist. (media­ morph; synergyclub) Kreatives Webdesign für Kunden zwischen Design, Film und Wirt­ schaft (aroma; 30oocommunications) stehen selbstinitiierten Performances gegenüber (aroma; pReview; mediamorph). Die visuelle Umsetzung von Musik und Sprache, sei es als Vj oder Im Theater (pReview), und die Verbindung von Architektur und Videoprojek­ tionen sind Teil ihrer kreativen Produkte. Sie beteiligen sich auch an der Entwicklung von Medien, wie twosuns mit der multiuserfreundlichen Motion-Tracking-Variante von multi­ medialen Präsentationsformen zeigt. Die Verbindung von avancierten Medien-Know-Flow und experimentellen audiovisuellen Ideen zeichnet alle hier präsentierten Firmen aus. In der anschließenden Podiumsdiskussion werden zusammen mit Vertretern der Berliner Politik Fragen zum Neue-Medien-Standort Berlin erörtert, so z.B.: Wie eng bedingt sich die lebendige Clubkultur und junge Kunstszene in Berlin und die Gründung junger krea­ tiver Media-Agenturen? Wird sich die Kombination aus wirtschaftlicher und kultureller Tätigkeit als Zukunftsmodell für Kreativagenturen beweisen? Wie steht es um die Netz­ werke zwischen Auftraggebern, Agenturen, Politik und Ausbildungsinstitutionen?

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