Migrating Hope

Migrating Hope

Date: 
01.02.2004 12:00
Edition: 
2004
Format: 
Panel
Location: 
Auditorium

Die Eigenschaft, seinen eigenen Bürgern Hoffnung zu geben, hat es dem Nationalstaat ermöglicht, stabile Rahmenbedingungen für Kapitalakkumulation inmitten massiver sozialer Ungleichheit zu schaffen. Ghassan Hage untersucht die Beziehung zwischen Utopie und Hoffnung und geht der Frage nach, warum Utopien eine emanzipatlve und ermächtigende Kraft haben, aber auch gleichzeitig Lähmung und Passivität produzieren können. Eine weitere wichtige Frage ist, ob es der Ersten Welt überhaupt möglich ist, eine positiv utopische Praxis zu entwickeln, ohne diese an bestehende koloniale Bedingungen in der Dritten Welt zu koppeln. Geert Lovink spricht über utopische Dimensionen einer unabhängigen Medienpraxis und führt dabei in Ghassan Hages Arbeit ein. Ghassan Hage ist Professor für Anthropologie an der Universität in Sydney und arbeitet am Zentrum für Behaviouristische Forschung an der Amerikanischen Universität in Beirut. Geert Lovink ist Medientheoretiker, Netzkritiker und Mitgründer vieler Internet Projekte wie www.nettime.org und www.fibreculture.org.

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