New Networked Geographies
New Networked Geographies
In Zeiten politischer Unsicherheit und rapider technologischer Umbrüche rütteln globale Ereignisse unsere ökonomischen, kulturellen, sozialen und geografischen Normen auf. Das Panel ergründet Spannungen zwischen geopolitischen Narrativen und Konzepten von Territorium und Nationalstaat – an Stellen, wo diese auf Unabhängigkeitsbemühungen oder quasi souveräne Bereiche wie das Internet treffen. Auf der Suche nach vernetzter Autonomie untersucht das Designstudio PWR das Verhältnis zwischen materiellen und virtuellen Territorien, Machtstrukturen, Blockchains und Governance-2.0-Protokollen. Mittels Vor-Ort-Recherchen erkundet Jasmijn Visser Handelsrouten, koloniale Unternehmen und Migrationsmuster. Sie beleuchtet zudem den Einfluss ferner politischer Zentren auf Landschaften. Im Panel diskutieren die Künstler_innen die Auswirkungen gegenwärtiger politischer Geografien auf Governance, Souveränität, Grenzen und Territorien in einer globalisierten Welt.
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung tragen allein die Verfasser_innen; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.