Re-Thingifying the Smart City
Re-Thingifying the Smart City
Im Internet der Dinge gehören Umweltsensoren zu den digitalen Instrumenten, die Bürger_innen befähigen sollen, Umweltprobleme zu lösen. Der Ansatz sieht vor, Umweltprobleme mithilfe von Sensortechnologie und gesammelten Daten besser verstehen und bewältigen zu können. Aber wie können Bürger_innen im Rahmen einer sensorbasierten Version von auf Datensammlung beruhender Politik zu produktiven Anwender_innen werden? Und auch wenn unser Bestreben, Umweltfragen positiv zu beeinflussen, an erster Stelle steht: Wie könnten Bürger_innen in ihrer Rolle als Sensoren möglicherweise durch diese Praktiken instrumentalisiert werden? Mit theoretischen und praxisorientierten Ansätzen erkundet der Workshop, wie man den nervösen Drang zu handeln in eine neue Richtung lenken und materialisieren könnte – nicht unbedingt durch das Produzieren neuer Sensorgeräte und -daten, sondern durch die Weiterverwendung existierender, nicht mehr gebrauchter oder nicht mehr funktionierender Technologien aus dem Stadtraum.
transmediale Co-Curricular wird in Zusammenarbeit mit der Allianz Kulturstiftung durchgeführt.
Workshop-Anforderungen: Bitte eigenen Laptop mitbringen. Außerdem soll ein Kurztext eingereicht werden, aus dem der eigene Ansatz hinsichtlich sensorbasierter Smart City-Infrastrukturen hervorgeht. Gewünscht ist außerdem eine Übersicht über das Dokumentationsmaterial, das man im Rahmen des Workshops präsentieren möchte, beispielsweise Videos, Fotografien, Quellcode, Etnografien, technische Data Sheets, Sensoren oder anderes Material. Im Kurztext soll außerdem auf eigene Arbeitsideen eingegangen werden, wie existierende sensorbasierte Smart City-Infrastrukturen wiederverwendet, gehackt oder auf parasitäre Weise genutzt werden können. Diese Dokumente werden schließlich zu einem Teil der Broschüre, das während des Workshops zusammengestellt wird.