rendern vs.filmen

rendern vs.filmen

Date: 
16.02.1995 12:00
Edition: 
1999
Format: 
Presentation
Location: 
Podewil

Mathematik, Physik, Biologie oder die In­ genieurwissenschaften haben sich von je­ her der großen Herausforderung gestellt, uns endgültige Klarheit über das Wesen der Dinge zu verschaffen und die Rätsel der Welt zu lösen. Die Berechenbarkeit des ursprünglich Unberechenbaren, Unüber­ schaubaren und ihre möglichst rationali­ sierte Dienstbarmachung durch technische Apparate ist ihr wichtigstes Anliegen. Das vornehmste Anliegen der Künste je­ doch ist die Sensibilisierung für die Rätsel­ haftigkeit, das Nicht-Formulierbare und die Überraschungen, die die Welt in sich birgt. Das Spiel mit der Unberechenbarkeit ist auch die Herausforderung für diejeni­ gen Künstler, die sich in ihrer ästhetischen Praxis der fortgeschrittenen Medientechnologle bedienen oder sich inhaltlich mit ihr auseinandersetzen. Die künstlerischen Mittel dabei sind vielfältig und sollten es auch bleiben: technische Einzelbilder, In­ stallationen, Videos, Filme, CD-ROMs oder telematische Netze.

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