reSource Programm / 2012

30.03.2012

reSource Programm / 2012

Die Aktivitäten der reSource for transmedial culture im Jahr 2012 (bis zur transmediale 2013) folgen den Überlegungen, die bereits auf der transmediale 2k+12 angedacht wurden. Die Planungen des nächsten Festivals werden ebenfalls in die Aktivitäten der reSource mit aufgenommen, so dass sie sich weiterentwickelt.

Auch die Aktivitäten der reSource for transmedial culture im Jahr 2012 (bis hin zum transmediale Festival 2013) folgen den Überlegungen, die bereits auf der transmediale 2k+12 angedacht wurden. Doch auch die Planungen des nächsten Festivals werden in die Aktivitäten der reSource mit aufgenommen, so dass sie sich weiterentwickelt. Es soll sich hauptsächlich damit beschäftigt werden, ein verbreitetes Netzwerk von Aktivitäten in Berlin zu verstärken – eine gemeinschaftliche Plattform und verstärkte öffentliche Präsenz für lokale und translokale Gemeinschaften in den Bereichen Networking, Hacktivism und Politik. Im Kern des Projektes steht der politische Charakter einer Basisbewegung, deshalb ist das kuratorische Ziel der reSource zu aller Erst einen kritischen Umgang mit der Logik von Kunstproduktion und aktivistischen Strategien zu fördern, und gleichzeitig ein fruchtbares Umfeld für den Austausch zwischen den Teilnehmern zu schaffen.

 

Um dies umzusetzen, arbeitet die reSource zugleich als eine Anschlussstelle und Plattform für die Betrachtung von bereits bestehenden Projekten, die bisher wenig Beachtung und kaum Möglichkeiten zum Networking fanden (der Netzwerkaspekt). Doch es wird auch die Chance geben, neue Projekte zu starten, die während des Jahres verwirklicht und auf der transmediale 2013 vorstellt werden (der kuratorische Aspekt).  Der erste programmatische Schritt ist daher eng mit wissenschaftlicher Tätigkeit verbunden (dem Forschungsaspekt), um zu verstehen, was in einer Stadt wie Berlin benötigt wird, welche Erwartungen an lokale und translokale Gemeinschaften gestellt werden und welche Probleme in der Kunstproduktion und in politischem Engagement bestehen. Die drei Hauptmethodologien des Netzwerkaspekts, des kuratorischen Aspekts und des Forschungsaspekt werden in der Theorie und Praxis mit Bezug zur nächsten transmediale und ihrem Rahmenkonzept weiterverfolgt. Auch werden die Konzepte und Reflexionen verstärkt, die bereits während des letzten Festivals entwickelt wurden.

 

Das reSource Programm 2012

 

Das Programm der reSource for transmedial culture nach dem transmediale Festival 2k+12 konzentriert sich auf drei Hauptinitiativen, die in Zusammenarbeit mit den drei reSource Partnern entwickelt wurden (CTM, Kunstraum Kreuzberg/Bethanien und dem Post-Media Lab der Leuphana Universität Lüneburg):

 

1. 11.-12. Mai im General Public;
2. 22.-24. August im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien;
3. November, an der Leuphana Universität Lüneburg.

 

1. Die erste Veranstaltung im General Public, 11. – 12. Mai 2012
Das erste reSource Event nach der transmediale 2k+12 legt den Schwerpunkt auf die Idee, eine gemeinsame Plattform und verstärkte öffentliche Präsenz für lokale und translokale Gemeinschaften in Berlin aufzubauen. Es ist hauptsächlich eine Veranstaltung für lokale Akteure und soll eine Gelegenheit bieten, die Leute zu treffen, die Interesse an den Aktivitäten der reSource gezeigt haben, auf das Statement of Interest reagiert haben und schon an Veranstaltungen der reSource teilgenommen haben. Die Idee ist, die Menschen zusammenzuführen und gemeinsam Themen zu diskutieren, die von der Kuratorin der reSource und den Partnern vorgeschlagen wurden (mit Bezug zu Themen vom Programmteam der transmediale 2013).


Mögliche Programmpunkte:

 

- eine gemeinschaftliche Diskussion (am ersten Tag) über die Netzwerkmethodologien des Kuratierens und dezentralisierte Logik der künstlerischen Produktion. Die Diskussion wird zuerst von den Organisatoren moderiert werden und schließlich das Publikum mit einbeziehen. 
- Präsentation verschiedener künstlerischer Projekte (am zweiten Tag) als Gelegenheit, den Mitgliedern von Kunst- und Hacktivism-Kollektiven eine stärkere öffentliche Präsenz und Netzwerkmöglichkeiten zu bieten.

 

2. Zweite Veranstaltung im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, 22. – 24. August 2012

 

Dieses Event wird verstärkt auf Projekten basieren. Es sollen eine Reihe praktischer Aktivitäten (Workshops, Präsentationen und Netzwerksituationen) organisiert werden. Das Ziel ist, die Netzwerke aus dem Frühjahr zu festigen und den Dialog fortzuführen. Außerdem sollen Kunstprojekte entstehen, die direkt mit den Themen des nächsten transmediale Festivals in Zusammenhang stehen – als Beginn eines andauernden Prozesses vom August 2012 bis Januar 2013.

 

3. Drittes Event: PhD Workshop und Konferenz an der Leuphana Universität Lüneburg, November 2012

 

Die Veranstaltung entsteht in enger Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität Lüneburg und der Aarhus University. Im Sommer 2012 wird es einen Call für PhD- und Forschungsprojekte geben. Im Anschluss an den Workshop und die Konferenz wird erneut ein Peer-to-Peer Newspaper entstehen, das zum zweiten Mal als die thematische Publikation der transmediale  veröffentlicht wird.

 

Die Produktion dieses Events wird zeitgleich mit der Organisation des Programms der reSource auf der transmediale 2013 ablaufen.

 

Photo: © Fleur Augustinus / transmediale

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