Schizophrenia Taiwan 2.0 – Presentation
Schizophrenia Taiwan 2.0 – Presentation
Taiwan steckt voller Gegensätze: Spitzentechnologie und traditionelle Kulturen, die Omnipräsenz der Chinesen und die Minderheit der siebzehn austronesischen Stämme. Der Konflikt zwischen dem stark ausgeprägten nationalen Identitätsgefühl und dem ungeklärten rechtlichen Status im Verhältnis zu China ist allgegenwärtig und prägt den Alltag. Diese allgegenwärtigen Spannungen können am besten als Schizophrenie beschrieben werden. Schizophrenia Taiwan 2.0 ist eine Anlehung an Müllers Die Hamletmaschine – die Allgegenwart und Allmacht von Maschinen als Grund für eine unaufhörliche Revolution. Geboren zwischen der Ära des Farbfernsehens und des Smartphones und aus einem Land kommend, in dem 80 Prozent der elektronischen Geräte der Welt hergestellt werden, sind sich junge taiwanesische Medienkünstler des Risikos und des Potenzials der Globalisierung und der Kybernetik voll und ganz bewusst. Ihre Arbeiten spiegeln die Herausforderungen wider, vor denen Taiwan und die ganze Welt heute stehen.
Kuratoren:
I-Wei Li (De/Tw/Ca) (attending), Pierre Bongiovanni (Fr) (attending), Ching-Wen Chang (Tw) (tbc), Chien-Hung Huang (Tw) (tbc)
Künstler:
Chi-Yu Wu (Tw) (attending), Pei-Shih Tu (Tw) (attending), Jun-Jieh Wang (Tw) (attending), I-Chun Chen (Tw) (attending), Wan-Jen Chen (Tw) (attending), Chao-Tsai Chiu (Tw) (attending), Li-Ren Chang (Tw) (tbc), Yen-Ying Huang (Tw) (tbc), Yen-Ju Lin (Tw) (tbc), Yu-Chin Tseng (Tw) (tbc), Goang-Ming Yuan (Tw), Yu-Hsien Su (Tw), Liang-Hsuan Chen (Tw)