Self-Reproduction Loops by Eosin

Self-Reproduction Loops by Eosin

Date: 
03.02.2011 19:30
Edition: 
2011
Format: 
Performance
Location: 
HKW
Café Stage
Eosin
Eosin

Eosin glaubt an ANALOG+DIGITAL anstelle von ANALOG vs. DIGITAL.
Self-Reproduction Loops  ist ein Tribut an die Rillen (engl. grooves) der Vinylschallplatte, an ihr Knacken und  Klicken, ihr Springen und Knallen. Eosin arbeitet mit aufgezeichneten Vinyl-Geräuschen und Loops als Ausgangmaterial für Live-Improv Auftritte, in denen sie diese voraufgenommene Klangebene um eine DJ-Ebene erweitert. Aus dieser Kombination entstehen unvorhersehbare Kompositionen, in  denen jeder Klang über sein ursprüngliches Wesen als Noise oder Loop hinauswächst und in der Klanggesamtheit aufgeht.

Self-Reproduction Loops ist ein Tribut an die Rillen (engl. grooves) der Vinylschallplatte, an ihr Knacken und  Klicken, ihr Springen und Knallen. Eosin arbeitet mit aufgezeichneten Vinyl-Geräuschen und Loops als Material für Live-Auftritte im Stil einer DJ Performance.

So schafft sie sich Raum für Improvisationen, in denen sie Klänge auswählt, die gerade zum Augenblick der Performance passen und welche die voraufgenommene Klangebene um eine Live-Ebene erweitern. Verbunden bleiben diese beiden Ebenen schon allein dadurch, dass sie ja beide immer der analogen Quelle des Vinyls enstammen – selbst wenn sie für das Hörerlebnis teilweise auch digital verarbeitet werden. 

Zum Live-Mixing benutzt Eosin Platten mit Lock Grooves und Drones, die einen kräftigen Bass zu den Kompositionen liefern. Darüberhinaus bedient sie sich aus verschiedenartigsten Field Recordings.

Zusammengenommen entstehen dann Kompositionen, die sich langsam entwickeln und wieder ausklingen, und wo jeder Klang über seine ursprüngliche Beschaffenheit als Noise, Loop oder Repräsentation hinauswächst und in der Klanggesamtheit aufgeht.

Analoges und Digitales befindet sich hier ununterbrochen in einem kommunikativen Austausch. Eosin gewinnt dadruch die Freiheit, sich jeweils von dem zu bedienen, was ihrer Meinung nach gerade am besten funktioniert: das manuelle und organische Arbeiten oder die unendlichen Manipulationsmöglichkeiten von Klängen und Sequenzen. Sie vertritt ANALOG+DIGITAL anstelle von ANALOG vs. DIGITAL.

Erst in der Live-Performance nehmen die Kompositionen ihre Form an. Dies bedeutet auch, dass bei jedem Auftritt etwas anderes entsteht.

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