Sexuality of Machines
Sexuality of Machines
A discussion with Sergio Messina (it), Karla Grundick (de) and Julianne Pierce (uk)
Moderated by Gabriella Coleman (us)
Seit den 1990er Jahren haben einige Erfahrungen in der Queer und Aktivisten Szene gezeigt, wie man Ansätze des experimentellen Hacking und DIY von der Technologie auf den Körper und den weitgefassten Begriff der Sexualität übertragen kann. Kernideen des Hacking (Teilen, Offenheit und ein praktischer Imperativ) wurden zu Herausforderungen, sich eine andere Form von Sexualität und Pornographie vorzustellen, die über starre Zweiteilungen und patriarchale Strukturen hinausgeht. Durch den immer stärkeren Gebrauch sozialer Medien und Chan Boards wird das Verhältnis zu Sexualität und experimenteller Pornografie zunehmend abstrakt:: Körper werden zu Fetischen, Identitäten zu einem anonymen „Zeichen" und die Interaktion durch Maschinen zum Werkzeug des Begehrens. Trotzdem wird DIY-Porno immer mehr zu einer Ästhetik und einer Praxis, die für jedermann offen und kein Feld nur für Spezialisten ist, sondern ein erfolgreicher Nischenmarkt im Pornogeschäft. In digitalen Amateurpornos werden soziale Werte zerrüttet, mit ungeahnten Folgen.
Nur frei ab 18 Jahren.
(Image: Courtesy of Karla Grundick and Mistress Koyo)