SHELLY SILVER präsentiert eigene Arbeiten - Werkschau
SHELLY SILVER präsentiert eigene Arbeiten - Werkschau
Shelly Silver wurde in New York geboren und studierte an der Cornell University sowie am Whitney Museum im Independent Study Program. Als Video- und Filmemacherin hat sie ihren ureigenen Blick auf das kommerzielle Fernsehen, in das sie ihre persönliche Sichtweise einführt. Ihre neuen Erzähltechniken entziehen sich jeder vorschnellen Festlegung und lenken die Aufmerksamkeit auf die Eindimen- sionalität des Mediums, schaffen Raum für die Artikulation anderer Sichtweisen.
Über ihr Projekt "The Houses That Are Left" schrieb Michael Nash vom Long Beach Museum of Art:
Im Fegefeuer einer lustigen Fernsehserie, in Echtfarbe aufgenommen, überwacht eine zusammengewürfelte Seelengemeinschaft rund um die Uhr, Yuppies. Heraus kommen filmische Vignetten in Schwarz/Weiß, wie aus der Schwarzen Serie in den 'Dreißigern irgendwann1. Shelly Silvers anspielungsreiche Meta- Geschichte formt sich aus dem Stoff, aus dem das Fernsehen ist, kommentiert zugleich das Wesen der Fernseherzählung. The Houses That Are Left Ist ein ehrgeiziges Pilotprojekt zur Film/ Video-Komödie, das Dokumentarische und Dekonstruktion mit außergewöhnlicher Leichtigkeit vermischt.
Shelly Silver hat als Videocutterin für Künstler wie William Wegman, Jenny Holzer, Laurie Anderson und Michael Smith gearbeitet. Als Autorin und Regisseurin ist sie seit zehn Jahren im Film- und Videobereich tätig. Ihre Arbeiten sind landesweit in den USA und in Europa im Fernsehen ausgestrahlt (WNET, WGBH, WKCTA, BBC 2, Atanor TV Spanien) sowie in Museen und auf Festivals gezeigt worden.