Streaming Media

Streaming Media

Date: 
19.02.2000 12:00
Edition: 
2000
Format: 
Presentation

from Streaming audio to web tv. Digitales Senden - Übertragungen von auditiven und visuellen Inhalten mittels digitaler Netzwerke ist die jüngste Form der Symbiose zwischen Sendeformaten, Fernseh- und Computerübertragungen. Dabei schreitet die technologische Entwicklung in riesigen Schritten voran. Gestern noch haben wir uns an statischen Webseiten erfreut, heute wer� den Radio- und Fernsehprogramme, wenn auch noch im Anfangsstadium, via Internet gesendet. Der Computer als Medium schafft neue Distributionskanäle für Musik, Film und Fernsehen dank des WorldWideWeb. Diese multimediale Plattform erweist sich als Multiplikator von Informationen und Inhalten durch ihre offene und popularisierte Form der Distribution. Obwohl Radio und Fernsehapparat dieselben Programme senden kön� nen, wie - denkbar -der Computer, wird sich dieser, da vielfältiger, als „all-user-medium“ behaupten. Sind Funk, Fernsehen und Kino ausschließlich für das lineare Erzählen prä� destiniert, kann der Computer beides miteinander vereinen: traditionelle Sende- und webbasierte Datenformate. Trotz der noch unzureichenden technischen Ausrüstung mit nötigen Breitbandzugängen für aufwendige visuelle Sendeformate, loten die Experten und Enthusiasten die vorhandenen Potentiale aus. Zahlreiche Projekte und Initiativen, ob im Business-Bereich oder in der freien Kunstszene, belegen diesen Trend. Als Gäste für diese Talkrunde sind vier internationale Initiativen eingeladen: Nirvanet aus Paris hat sich vor allem auf das „streamen“ von Musik und Video spezialisiert und hostet das cybertheatre aus Brüssel. Für seine Popularität und seinen Erfolg sprechen die verliehe� nen Preise u.a. von Macromedia (1999), UNESCO (1998) und Netscape (1998). Protein TV aus London ist eines der Portals, das anderen Anbietern das „streamen“ ermöglicht. Pro� tein stellt in dieser Runde das Projekt Web TV vor. Xchange aus Riga ist ein Netzwerk, daß digitale Kommunikationsstrukturen anbietet, z.B. durch Mailinglisten, und sich als Web- caster versteht. Die vierte Initiative Worldhouse TV aus Weimar stellt ihr aktuelles Projekt „Kunstfernsehen“ on-line vor.

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