Deutsches Theater der Gegenwarteine Videothek des Goethe-Instituts
Die deutsche Theaterlandschatt ist wohl die vielfältigste und auch hochsubventionierteste der Welt. Das Goethe-Institut versucht mit einem ambitionierten Projekt, ein Porträt dieser Theaterlandschaft zu zeichnen, Eine Reihe von bislang 16 Filmen informiert in z. T, essayistischer Form über die Arbeit hinter den Kulissen: Wie funktioniert ein Stadttheater, das jeden Tag ein wechselndes Programm bietet und es dennoch schafft, mit seinen Produktionen bundesweit Aufmerksamkeit zu erregen? (Beispiel: Kammerspiele München). Was setzt die "freie" Theaterszene den großen, reichen, aber auch erstarrten Theaterinstitutionen entgegen? (Beispiele aus Berlin, Fiamburg, München). Warum ist Tabori immer wieder für eine Provokation gut? (Ein Porträt). Sind Kritiker nun eigentlich überflüssig oder die wahren Strippenzieher im Flintergrund? (nachgefragt bei den Großkritikern). Weitere Filme behandeln die Berufe hinter der Bühne: die Dramaturgen, Bühnenbildner, Lichtgestalter, oder die Rolle der kreativen Frau im männerdominierten Kulturbetrieb: Regisseurinnen. Und die nunmehr abgesclhossene Entwicklung des Theaters der DDR in den letzten vier Jahrzehnten. Die Reihe wird fortgesetzt, mit einem Überblick über die interessantesten Stücke einer Saison, mit Porträts zeitgenössischer Autoren....
Zu jedem Film gibt eine Begleitbroschüre weiterführende Informationen, eine Videothek präsentiert ausgewählte Inszenierungen - das Ganze in fünf Sprachversionen. Die Reihe wird von Michael Merschmeier (Theater Fleute) herausgegeben und von Fl artmut Florst (MedienOperative) produziert. Screening: "Regisseurinnen" (S.Zurmühl)
"Spiegel des Zeitalters" (D.Kranz/E.Lottmann)