transmediale’s digitale Plattform und Update zur Ausstellung
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PRESSEMITTEILUNG
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Berlin, 18.01.2021
transmediale 2021–22
for refusal
transmediale’s digitale Plattform und Update zur Ausstellung
transmediale präsentiert zum Beginn des Einjahres-Festivals die digitale Plattform Almanac for Refusal. Die Ausstellung Rendering Refusal wird in zwei Venues – Kunstraum Kreuzberg/Bethanien und Betonhalle, Silent Green Kulturquartier – zu sehen sein und ist öffentlich zugänglich, sobald die offiziellen Pandemie-Regelungen es erlauben. Remote Visits und eine umfangreiche Dokumentation machen Rendering Refusal ab Februar digital erfahrbar.
Almanac for Refusal
Zu Beginn des Einjahres-Programmes veröffentlicht transmediale am 28. Januar die digitale Plattform Almanac for Refusal. Über den Zeitraum eines Jahres werden hier eine Reihe browserbasierter Kunstwerke wie Filme, Video-Essays, Texte, Grafiken, Bilder, Podcasts und Soundexperimente zu sehen sein. Inspiriert von den Traditionen des Almanachs, wird die Sammlung zum Ende jedes Mondzyklus um neue Inhalte ergänzt. In diesen Beiträgen und Dokumentationen kommen Arbeiten von Künstler*innen, Designer*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen zusammen, die in ihrer Praxis aufzeigen, wie sich Verweigerung entfalten und den Status quo umgehen kann.
Ein wichtiger Teil der Januar Almanac Ausgabe ist die diesjährige Marshall McLuhan Lecture von Jason Edwards Lewis. Er erörtert, wie eine Annäherung an die ‘Frage nach KI’ aus einer instrumentellen Perspektive Computersysteme schaffen kann, die sich gewalttätigen und klaustrophobischen digitalen Infrastrukturen verweigern.
Außerdem präsentiert der Almanac for Refusal im Januar die neueste Kooperation zwischen transmediale & CTM Festival. rehearsal letter ist eine aufgezeichnete Studiosession der Künstlerin Frances Scott, die zur Entwicklung des Soundtracks ihres nächsten Filmprojekts Wendy – ein filmischer Fan-Brief an die Komponistin und Musikerin Wendy Carlos – entstand. Musiker und Instrumentendesigner Tom Richards baute die Mini Oramics Maschine, die auf einen Originalentwurf der Komponistin Daphne Oram aus dem Jahr 1976 zurückgeht. Diese musikalische Schnittstelle ermöglicht es dem Komponisten grafische Partituren auf Overhead-Projektorrollen zu zeichnen, die dann direkt von der Maschine gelesen werden und so eine ‘gezeichnete Klangsynthese’ erzeugen. In Scotts Videoarbeit wird diese Methode verwendet, um Seiten aus Carlos' Originalpartituren von Timesteps und Theme from A Clockwork Orange (Beethovania) (1971) neu zu interpretieren.
rehearsal letter und die McLuhan Lecture sind ab dem 28. Januar im Almanac for Refusal online.
Ausstellung: Rendering Refusal
Anhand von Einblicken in soziopolitische Realitäten jenseits des Status quo geht Rendering Refusal der Frage nach, was entstehen kann, wenn Hoffnung und Verweigerung zusammenarbeiten. Die Ausstellung findet in den zwei Berliner Venues – Kunstraum Kreuzberg/Bethanien und Betonhalle, Silent Green Kulturquartier – statt und läuft bis zum 28. März.
Rendering Refusal wird öffentlich zugänglich sein, sobald die offiziellen Pandemie-Regelungen es erlauben, allerdings machen Remote Visits und eine umfangreiche Dokumentation die Ausstellung ab Februar erfahrbar.
Für die Remote Visits werden Besuchende per Videoanruf mit einer*m Guide vor Ort in einer der Venues verbunden und erleben die Ausstellung so gemeinsam und in Interaktion. Durch die Remote Visits bietet transmediale eine besondere Ausstellungserfahrung, welche die Zugänglichkeit zu beiden Ausstellungsvenues ermöglicht.
Remote Visits für beide Venues können ab Februar auf der transmediale Webseite gebucht werden.
Vorspiel
Ab dem 15. Januar präsentieren transmediale & CTM Festival die 10. Jubiläumsausgabe des Pre-Festival Programmes Vorspiel. Mit einer Mischung aus online und in-person Veranstaltungen bieten Projekträume, Galerien und Kulturinstitutionen Raum für digitale Kunst und Kultur sowie experimentelle Musik und Sound Art. Kuratiert von den teilnehmenden Venues, ermöglicht Vorspiel kritischen Diskurs über Kunst, Technologie, Politik und Identität sowie Austausch und Reflexion.
Weitere Informationen zu den teilnehmenden Venues und Veranstaltungen gibt es auf der Webseite: https://vorspiel.berlin
The exhibition is supported by the European Union and launches the Artsformation Project.
Die Kulturstiftung des Bundes fördert die transmediale bereits seit 2004 als kulturelle Spitzeneinrichtung. Eine vollständige Liste der Partner und Supporter findet sich auf der transmediale Webseite.
Lynn Kühl
press@transmediale.de
tel: +49 (0)30 959 994 236
https://transmediale.de