Die Video Data Bank ist landesweit der größte Verleiher von zeitgenössischer Videokunst in den USA. Über 250 Künstler sind in ihrem Angebot, und mehr als 1000 kulturelle und pädagogische Institutionen, national wie international, gehören zu den Nutzern. Die Sammlung des Hauses besteht aus: 1) “Experimentelles Video” mit über 1000 neueren Titeln von ca. 200 unabhängigen Produzenten, Kollektiven und Künstlern. 2) “Geschichte des frühen Videos” - dazu gehören wegweisende Werke aus der Entstehungsperiode von 1968-76 wie z. B. die historische Castelli-Sonnabend Sammlung. 3) “Über Kunst und Künstler” ist eine Sammlung mit etwa 250 Interviews von zeitgenössischen Künstlern wie Guerilla Girls, Karen Finley, Mary Kelly, Vito Acconci, Joseph Beuys. Die VDB widmet sich der Erweiterung des Gebrauchs und des Verständnisses experimenteller Medien in einem größeren kulturellen Kontext. Projekte wie etwa das “Video Drive In” und die “Home Video Serie” sollen das Bewußtsein über künstlerische Videoproduktionen auch außerhalb der Kunstzirkel schärfen. Das Drive-in-Projekt ist eine kostenlose Veranstaltung für ein großes Publikum von bis zu 10.000 Besuchern in nostalgischen Drive-in-Kinos. Die VDB hat außerdem zwei Reihen für Bibliotheken produziert, um Video auch anderen gesellschaftlichen Gruppen verfügbar zu machen: “Video Against AIDS” - eine sechsstündige Kompilation von Arbeiten zur Situation von AIDS-Kranken und “What Does She Want” - eine Kompilation der besten Arbeiten von Frauen aus den Bereichen Film, Performance und Video, die sich mit der komplexen Thematik des Feminismus beschäftigen.