reSource transmedial culture berlin

22.12.2011

reSource transmedial culture berlin

reSource transmedial culture berlin

 

reSource: Was?
Die reSource transmediale culture ist eine Initiative des transmediale Festivals für Kunst und Digitale Kultur, die Veranstaltungen während des ganzen Jahres in Berlin organisiert. Es handelt sich um eine Initiative, die zu andauernden Aktivitäten ausgebaut wird, jedoch auch einen entscheidenden Anteil eines jeden Festivals ausmacht. Das Ziel der reSource for transmedial culture ist es, als vermittelndes Glied zwischen Kulturproduktion im Rahmen von Kunstfestivals und gemeinschaftlichen Netzwerken im Bereich von Kunst, Technologie, Hacktivism und Politik zu agieren.

 

reSource: Wer?
Von September 2011 bis Februar 2014 wurde die reSource von Tatiana Bazzichelli kuratiert und entwickelt, in Kooperation mit CTM/DISK, Kunstraum Kreuzberg/Bethanien und dem Post-Media Lab der Leuphana Universität Lüneburg. In den Worten von Tatiana Bazzichelli zielt die reSource darauf ab “ein Genre übergreifendes Projekt von kuratorischen und wissenschaftlichen sowie Netzwerkpraktiken zu schaffen, indem das Festival in einem Kontext der Peer-Produktion gesehen wird, das Wissen und Praktiken im Bereich von Kunst und Technologie teilt und gemeinschaftlich erarbeitet und nutzt”. Hierbei repräsentiert die reSource in diesem Sinne gleichzeitig einen Prozess des dezentralisierten Kuratierens und Forschens sowie einen Rahmen für die alljährlichen Aktivitäten der transmediale.

 

reSource: Warum?
Anhand des Quellcodes kann ein Programm modifiziert oder seine Funktionsweise verstanden werden. reSource soll diesem Kontext der Ausgangspunkt für die Schaffung eines verteilten Austauschprozesses und eines gemeinschaftlich ausführbaren (Kunst-)Programms darstellen. Es wird sich zur Aufgabe gemacht, eine Netzwerk-Plattform für Kunst und Digitale Kultur im Zusammenhangs eines internationalen Kunstfestivals zu schaffen und Künstler, Kulturproduzenten, Hacker, Aktivisten und Gender-Situated Communities einzuladen, die in Berlin auf regionaler und internationaler Ebene im Bereich Netzkultur agieren. Ihnen wird die Möglichkeit gegeben, durch und in der digitalen und post-digitalen Kultur Erfahrungen zu teilen, sowie gemeinsam Experimente zu entwickeln und nachzubereiten.

 

reSource: Wann/Wo?
Der Launch der reSource fand auf der transmediale 2012 in verschiedenen Projektverbreitungen in Workshops, Vorträgen und Performances statt. Das Programm der reSource auf dem transmediale Festival kann in fünf Bereiche geteilt werden: reSource methods, reSource activism, reSource networks, reSource markets und reSource sex. Im Anschluss an die transmediale 2012 setzte die reSource ihre Aktivitäten in einer Reihe von Veranstaltungen fort und erweiterte sie, indem der Dialog mit den lokalen und translokalen Gemeinschaften Berlins intensiviert wurde. So wurde das Festival das ganze Jahr fortgeführt, präsentiert, verteilt und kritisch betrachtet.

 

reSource: Wie?
Die reSource ist auch eine Netzwerk-Plattform, die dazu anregen will, Erfahrungen zu teilen, gemeinsam Fragen und Themenschwerpunkte zu entwickeln, die an künstlerische und andere Gemeinschaften innerhalb der Produktion der digitalen Kultur und darüber hinaus gerichtet sind. Im Mittelpunkt steht ein gegenseitiger Austausch von Wissen, Methoden und Projekterfahrungen. Auch sollen neue Formen bei der Produktion einer kulturellen Öffentlichkeit untersucht und die kuratorischen Aktivitäten des transmediale Festivals betrachtet werden.

 

Kontakt: resource[at]transmediale.de

Um der reSource Mailing-Liste beizutreten, klickt einfach hier.

 

share

Print Friendly, PDF & Email