Virtual Art Space #2
Virtual Art Space #2
Wir haben sechs Künstler eingeladen, die sich im „Virtual Art Space“ bewegen, und hof fen, daß es zusammen mit dem Gastkurator / Moderator Tom Sperlich gelingt, zu einer Positionsfindung zu kommen.
Jeffrey Shaw bewegt sich schon länger im virtuellem Raum, mit Projekten wie „The Legible City“, dem „Extended Virtual Environment“ oder dem „Virtual Museum“ hat er sich immer wieder gerade dem Schaffen von virtuellen Räumen gewidmet.
Stahl Stenslie, bekannt geworden durch „CyberSM“ (zusammen mit Kirk Woolford schuf er die erste Maschine für virtuellen Sex), stellt in „Solve et Coagula“ den Menschen in ein sensorisches Umfeld, wo er mit einem künstlichen Wesen in Interaktion treten kann.
Christian Ziegler bietet eine Art virtuelles Environment an, ein interaktives Roadmovie, mit dem der User durch die Staaten fahren kann.
Kathy Rae Huffmann hat zusammen mit Karl Dudesek eine VRML-Sammlung aufgebaut. Gleichwohl ist das Projekt „VRML-ART“ mehr: es organisiert Konferenzen und widmet sich der theoretischen Auseinandersetzung.
Katharina Gsöllpointner, Kultur- und Medientheoretikerin, jahrelang Programmverant wortliche der Ars Electrónica, derzeit beschäftigt mit einem Forschungsprojekt zu neuen künstlerischen Kategorien im medialen Kontext, wird sich eher von der theoretischen Ebene her mit dem „Virtual Art Space“ beschäftigen.
Eine Podiumsdiskussion mit ihr und anderen Beteiligten der beiden Veranstaltungen wird das Thema abrunden.