APRJA #8 MACHINE FEELING
APRJA #8 MACHINE FEELING
Wir freuen uns, die Veröffentlichung der neusten APRJA-Ausgabe bekanntzugeben, die im Rahmen unserer langjährigem Zusammenarbeit mit der Universität Aarhus entstanden ist, mit der wir jedes Jahr einen Research/PhD-Workshop zum jeweiligen Festivalthema organisieren. Den Call für den nächsten Workshop Research Networks findest du hier; er läuft noch bis zum 30. September.
Unter dem Titel Machine Feeling ist die achte Ausgabe als Folge von Präsentationen auf der transmediale 2019 und einem früheren Workshop am CRASSH, Universität Cambridge, organisiert von der Universität Aarhus, transmediale und dem Cambridge Digital Humanities Learning Programme der Universität Cambridge entstanden.
Die digitale Kultur ist zu einem Instrument geworden, um zu erfassen und zu verwalten, was Raymond Williams als „Gefühlsstrukturen“ bezeichnete. Die Journal-Ausgabe A Peer-Reviewed Journal About Machine Feeling spielt darauf an und verweist auf eine materielle Analyse von Ästhetik und Kultur einschließlich ihrer technischen und sozialen Formen und zwar in der Art und Weise, wie dieses Konzept ursprünglich als Anerkennung der Bedeutung von schwer zu erfassenden Dimensionen des Alltags eingesetzt wurde. Welche potenziellen neuen Empfindungen und Gefühlsstrukturen können in derartig normierten Registern unserer Gewohnheiten entstehen? Welche neuen kulturellen und sozialen Formen und Praktiken entstehen bei der Zusammenführung von maschinellem Lernen und Gefühlsstrukturen? Die Autor*innen in dieser Journal-Ausgabe gehen diesen Fragen auf ihre Weise nach.
Lade die Publikation hier herunter.
Lies das Journal online.
Inhaltsverzeichnis
Editorial – Feeling, Failure, Fallacies
Iain Emsley – Iteracies of Feeling
Irina Raskin – Machine Learning and Technoecological Conditions of Sensing
Maike Klein – Robotic Affective Abilities
Brett Zehner – Machines of Subjection. Notes on a Tactical Approach to Artificial Intelligence
Maria Dada – Queering Global Information Systems
Tiara Roxanne – Digital Territory, Digital Flesh. Decoding the Indigenous Body
Rebecca Uliasz – Assemblages of Desire. Reappropriating Affective Technologies
Carmen Ng – Affecting Reality. Intersecting Games, Trauma, and Imaginaries
Malthe Stavning Erslev – I Forced a Bot to Read over 1,000 Papers from Open Access Journals and Then Asked It to Write a Paper of Its Own. Here Is the Result. Or, a Quasi-Materialist Approach to Bot-Mimicry
Michela De Carlo – Synthetic Bodies and Feeling Generators
Tanja Wiehn – (Un)predictable Acts of Data in Machine Learning Environments
Mitra Azar – Pov-Matter, Cinematic POV and Algorithmic POV between Affects and Umwelten
Daniel Chávez Heras – Spectacular Machinery and Encrypted Spectatorship
Tomasz Hollanek – Non-User-Friendly. Staging Resistance with Interpassive User Experience Design
Rosemary Lee – Operative Image. Automation and Autonomy
Carleigh Morgan – Calculated Error. Glitch Art, Compression Artefacts, and Digital Materiality
Kontext
Seit 2011 organisieren wir gemeinsam mit der Universität Aarhus mit wechselnden Partnerorganisationen Forschungs-Workshops: In/Compatible Research, Universität der Künste (Berlin, 2011); Researching #BWPWAP, Leuphana Universität Lüneburg (Lüneburg, 2012); Post-digital Research, Kunsthal Aarhus (Aarhus, 2013); Datafied Research, School of Creative Media, City University Hong Kong (Hong Kong, 2014), EXCESSIVE RESEARCH, Liverpool John Moores University, the Liverpool Biennial (Liverpool 2015) und MACHINE RESEARCH, Constant (Brüssel, 2016), RESEARCH VALUES, Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM) (Potsdam, 2017), und MACHINE FEELING, University of Cambridge (Cambridge, 2018).
Jeder dieser Workshops hat zu einer Publikation in Form einer peer-reviewed newspaper, einer referierten Zeitung, welche mit neuen Formen von wissenschaftlicher Herausgabe experimentiert, und einem akademischen Open-Access-Journal, dem APRJA (A Peer-reviewed Journal About_), geführt.