Reimagine the Internet: Affect, Velocity, Excess
Reimagine the Internet: Affect, Velocity, Excess
Was ist das Gesicht des Internets? Beeinflussen die unzähligen Bilder von Gesichtern und Körpern, die darin zirkulieren, die Art und Weise, wie es aussieht und erlebt wird? Obwohl wir das Internet gerne als einen bedeutungsoffenen und vielfältigen Raum betrachten, ist diese Vorstellung nicht mehr zutreffend. Kommunikationsplattformen sind heute Zonen der Gleichförmigkeit, aus denen Algorithmen alles herausfiltern, was unbekannt oder fremd erscheint. Wenn Echokammern und Filterblasen homogenisierte und polarisierte pseudo-öffentliche Sphären prägen, wird es schwierig, ein einendes und emanzipatorisches Internet neu zu entwerfen. Ausgehend von der Rolle viraler Posts, Memes und Selfies wird in diesem unmoderierten Gespräch das Potenzial von Opazität, Queerness und blaccelerationism diskutiert und über Netzwerke des Affekts und Exzesses spekuliert.
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung tragen allein die Verfasser_innen; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.