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In unserem Online-Archiv findest du Materialien aus mehr als 30 Jahren transmediale. Durchsuche 12.000 Kunstwerke, Veranstaltungen, ehemalige Teilnehmer*innen und Kurator*innen sowie Texte, um unsere Festivalgeschichte zu erkunden.
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Rania Stephan
Year: 
2006
Format: 
film/video
Edition: 
2010
Taysir Batnji
Year: 
2004
Format: 
film/video
Edition: 
2010
Bouchra Khalili
Year: 
2006
Format: 
film/video
Edition: 
2010
Ahmad Ghossein
Year: 
2008
Format: 
film/video
Edition: 
2010
Mahmoud Hojeij
Year: 
2007
Format: 
film/video
Edition: 
2010
Sobhi al-Zobeidi
Year: 
2007
Format: 
film/video
Edition: 
2010
Dominic Gagnon
Year: 
2009
Format: 
film/video
Edition: 
2010
Bjørn Melhus
Year: 
2008
Format: 
film/video
Edition: 
2010
Tomoko Inagaki
Year: 
2009
Format: 
film/video
Edition: 
2010
Samer Barkawi
Year: 
2008
Format: 
film/video
Edition: 
2010
Vincent Meessen
Year: 
2009
Format: 
film/video
Edition: 
2010
Duncan Campbell
Year: 
2008
Format: 
film/video
Edition: 
2010
Adam Leech
Year: 
2008
Format: 
film/video
Edition: 
2010
Elodie Pong
Year: 
2008
Format: 
film/video
Edition: 
2010
Mina Lunzer
Format: 
film/video
Edition: 
2010
Warren Neidich
Format: 
text
Edition: 
2010
Daniela Alina Plewe
Format: 
text
Edition: 
2010
David Link
Format: 
text
Edition: 
2010
Jem Finer
Edition: 
2010
Jens Wunderling
Edition: 
2010

Seiten

/artwork

George Barber
Year: 
2013
Format: 
film/video
Edition: 
2015

/event

Related participants: 
Andy Cameron
Matteo Pasquinelli
Adam Somlai-Fischer
Barbara Lippe
Markus Kühn
Date: 
04.02.2010
Format: 
Talk

/person

/text

Der transmediale Award widmet sich aktuellen Positionen der digitalen Kunst und
Medien. Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen, ihre jüngsten Arbeiten bei dem
Wettbewerb einzureichen.
 
Die Jury des diesjährigen Wettbewerbs besteht aus Annick Bureaud (Paris), Bronac
Ferran
(London), Juha Huuskonen (Helsinki),  Pooja Sood (Neu Delhi) und Christoph 
Tannert
(Berlin).

Wir, die Mitglieder der Jury, sind eine heterogene Gruppe aus fünf verschiedenen Ländern. Wir haben eine große Anzahl von Arbeiten gesehen, die ein breites Spektrum von Techniken repräsentieren. Die anregenden Diskussionen und intensiven kritische Auseinandersetzungen haben dabei mitunter zu einer Neubewertung unserer individuellen kritischen (und subjektiven) Ansichten und letztendlich zur Zusammenstellung einer Nominierungsliste geführt. Wir hoffen, dass diese Shortlist einige Überraschungen bietet und trotzdem die ganze Bandbreite der zeitgenössischen Medientechniken widerspiegelt.

Zwangsläufig war der  Entscheidungsprozesses untrennbar mit unseren persönlichen Sichtweisen verbunden. Es war ein langsamer und  kreativer 'Destillierungsprozess', der in der Zusammenstellung dieser Shortlist mündete, die unserer Meinung nach sowohl das Spektrum der Jurymeinungen als auch die Heterogenität der Arbeiten ausdrückt.

Wir haben diese Shortlist nach einer eingehenden kritischen Beurteilung von ca. 60 Arbeiten zusammengestellt, die aus über 1000 eingereichten Projekten ausgewählt wurden. Unsere Aufgabe bestand  darin, Kongruenzpunkte zu finden. Nach einem ausführlichen Dialog und manchmal äußerst lebendigen Diskussionen erreichten wir schließlich einen Konsens. In einigen Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit dem Festivalthema klar ersichtlich.

Wir wollten jedoch diesen Punkt nicht auf Kosten anderer Aspekte überbewerten, sondern die Qualität der Arbeit, das Konzept und unsere Einschätzung, inwieweit die Arbeit in den Kontext der transmediale.09 passt miteinbeziehen.

Unser Ziel war, eine Shortlist zusammenzustellen, die sowohl aufstrebende als auch bereits besser bekannte Künstler enthält. Dabei war unser Hauptanliegen in diesem Entscheidungsprozesses, nicht nur die künstlerische Vision und Vorstellungskraft zu respektieren, sondern auch die Qualität der Ausführung zu berücksichtigen. Wir waren uns auch einig, die Arbeiten in ihrer Gesamtheit bewerten zu wollen und nicht den Schwerpunkt auf bestimmte Techniken, Medien oder Genres zu legen. Dabei war uns nicht wichtig, ob die Nominierungen 'Hightech', 'Lowtech' oder 'No-tech' waren, solange die Arbeiten über das Festival hinaus stimulieren und in Erinnerung bleiben werden.

Das Schlüsselwort für uns war die 'Wahrnehmung'. Damit meinen wir, wie Betrachter, Besucher, Benutzer und Teilnehmer die Werke wahrnehmen. Wir haben versucht Projekte auszuwählen, deren Thematik vielfältige Sichtweisen auf eine komplexe und divergente Welt widerspiegelt.

Auf der Shortlist finden sich Arbeiten, die Leichtigkeit mit Ernsthaftigkeit und analog mit digital verbinden und die Medien individuell und in der Gruppe nutzen. Die Liste zeigt auch unser Interesse für die Vergangenheit und die Zukunft und die kombinierte Nutzung alter und neuer Medien, um über aktuelle Themen zu kommunizieren.

Erwähnt werden sollte noch, dass in der Woche im Oktober 2008, in der unsere Auswahltreffen stattfanden, das weltweite Finanzsystem kurz vor dem schlimmsten  Kollaps seit 80 Jahren stand und dass wir manchmal den kalten Hauch der Veränderung spürten, der durch die offenen Türen unseres Raumes wehte.