transmediale 2011

transmediale.11 - RESPONSE:ABILITY

Wir sind in eine vollkommene Gegenwart eingetreten und erleben darin eine ununterbrochene digitale Stimulation. Partizipation und Interaktion mittels andauernder Datenströme bilden die Signaturen unserer livegeschalteten Gesellschaft. Ihre technologischen, ästhetischen, performativen und alltäglichen Qualitäten steigern die Intensität unserer Teilhabe und Interaktion mit der Welt. Dies verändert grundlegend die Art und Weise wie wir Zusammenhänge wahrnehmen, Geschichten erzählen und soziale Beziehungen bilden. Es verändert letztlich die Art und Weise wie wir mit unserem Leben in Verbindung bleiben.

Unter dem Titel RESPONSE:ABILITY widmet sich die transmediale.11 diesem Echtzeit-Lebensraum.

RESPONSE:ABILITY ist die neue soziale Metapher der live geschalteten Gesellschaft: die Fähigkeit im konstanten Strom der Ereignisse handlungsfähig zu bleiben und selbstverantwortend agieren zu können. RESPONSE:ABILITY ist auch eine Reflektion über das Netz als zunehmend politischer Ort: von Statuspromotern und Prosumern der Web 2.0-Ära wird mehr und mehr eine Haltung erwartet. Das Internet hat den cyber-realen Raum längst überwunden und ist zur gesellschaftlichen Handlungszone geworden. Das Open Web, früher eine Art Systemvoraussetzung, wird langsam zur umkämpften Ressource.

Das Netz ist hier und jetzt, es ist live. Andere haben es für uns gebaut – gestalten müssen wir es jetzt selbst.

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Konferenzprogramm
Film & Video-Programm
HacKaWay

Teilnehmer_innen

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Videoaufnahmen

Festival-Team

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Festival design 2011 by Rabban Ruddigkeit

Festival Design 2011

The binary code of computers and the human DNA entirely consist of ones and zeroes. Only their individual combination decides what they actually mean and cause. For the international media arts festival transmediale their shapes were extracted, modified and varied over and over again. Around the festival topic of “response : ability” we developed a wide range of media that have an independent presence but can always be seen as a whole.

The festival design was received various awards: European Design Award 2011, two Cannes Lions (gold for corporate design, silver for the poster campaign) and bronze at ADC Germany.

Festival design 2011 by: Raban Ruddigkeit.

raumlabor Berlin

Festivalarchitektur 2011

In Echtzeit: simultane Ereignisse werden durch die Festivalarchitektur räumlich gefasst und inszeniert. Zwei Elemente bilden den räumlichen Rahmen für die in schnellem Takt wechselnden Workshops und Präsentationen: eine abstrakte Landschaft spannt sich als Brücke zwischen Foyer und Ausstellungshalle und wird zum Handlungsraum und zur dreidimensionalen Projektionsfläche; leichte textile Bänder definieren, als mobile Wände, weitere flexibel nutzbare Bereiche. Es besteht keine eindeutige Differenzierung mehr zwischen Bühne und Tribüne, Akteure und Zuschauer bewegen sich frei und eignen sich die unterschiedlichen Räume an, die aus einem Stand-By Modus aktiviert werden.

 

raumlaborberlin - Andrea Hofmann, Francesco Apuzzo, Christof Mayer mit Anna Wulf, Laura Zachmann, Matteo Carli


Impressions


Picture of "Face to Facebook" by Alessandro Ludovico and Paolo Cirio
Picture of "FACE VISUALIZER", performance by Daito Manabe with Ei Wada
Picture of "Intelligent Bacteria - Saccharomyces cerevisiae", installation by HONF - The House Of Natural Fiber
Picture of Vanessa Ramos-Velasquez at "Digital Anthropophagy and the Anthropophagic Re- Manifesto for the Digital Age Presentation"
Picture of "DUST", performance by Herman Kolgen
Picture of the transmediale.11 REPONSE:ABILITY Opening Ceremony
Picture of "Radio Tactics" with Eric Kluitenberg, Geraldine de Bastion, Douglas Arellanes, Diana McCarty and Jonathan Marks (left to right)
Picture of Heath Bunting at "Social ID - Focus Discussion"
Impression of "Feminist DIY Workshop"