Das Paradoxon des Knalls: Die Abnahme der Angst durch die Erhöhung der Gefahr
Das Paradoxon des Knalls: Die Abnahme der Angst durch die Erhöhung der Gefahr
Schwarze Löcher existieren zwischen physikalischem Paradox und mythischem Tiefenraum. Diese astronomischen Objekte krümmen aufgrund ihrer extrem hohen Dichte die Raumzeit so stark, dass nichts aus ihren inneren Regionen austreten kann, jedoch ständig neue Materie angezogen wird. Prof. Dr. Otto E. Rosslerwird anlässlich der experimentellen Erzeugung kleiner Schwarzer Löcher in den Tiefen des .Large Hadron Colliders in Genf-über Spekulation, Theorie und Evidenz der wissenschaftlichen Theoriebildung sprechen. Während die beteiligten Wissenschaftler die Gefahr eines solchen Experiments gering einschätzen, behauptet Rossler, dass in nur 50 Monaten ein solches künstlich erzeugtes Schwarzes Loch eine existenzbedrohende Gefräßigkeit entwickeln könnte, die die Erde zu vernichten droht. Das Spiel mit der diffusen Angst ist dabei immer auch Teil des wissenschaftlichen Diskurses.