Kriegsjahre
Kriegsjahre
E. hat ein seltsames Hobby: Aus Dutzenden von Toastbroten, vielerlei Küchenaccessoires und einer elektrischen Eisenbahn baut er sich im Raum des heimischen Herdes eine sehr eigene Landschaft. Seiner Freundin paßt das nicht, und es kommt zum Beziehungsknall, den E. subjektiv als Krieg erlebt, ausgelöst von einer martialischen Diktatorin. Er geht nach London, um eine Flotte aufzubauen, mit der er sich vorübergehend in den Alpen verstecken muß, um sich dann entschlossen in den Kampf zu werfen.
Eine skurrile Geschichte, erzählt mit realen Kriegsbildern und umwerfenden Requisiten, pendelnd zwischen Außenwelt, Fantasy und Küche - herrlich schräg und unterhaltsam, eine witzige Mixtur aus dokumentarischen Bildern und inszenierten Szenen, begleitet von einem hinreißend sprechenden Kommentator.
Am Ende weiß E., was seine Freundin ihm eigentlich wirklich bedeutet hat.