"Les Contaminations" porträtiert die Generation Andy Warhols in Interviews mit Mitgliedern und Freunden der "Factory", Es treten u.a. Jonas Mekas, Paul Morrissey, John Cale, Pierre Restany, Nam June Paik, Bully Name, Alan Vega, Eric Mitchell und Elliot Murphy auf. "Les Contaminations" dokumentiert eine geistige Verfassung, eine Galaxis von Künstlern mit ihren Leidenschaften und dem ihnen eigenen Blick auf die Welt. Die Erzählung in "Les Contaminations" gleitet ständig von der Realität in die Fiktion, wobei die Realität immer Resultat einer Inszenierung ist, so daß sich die Ebenen vermischen, ineinander aufgehen: Die Auflösung des Bildes (man erinnert sich an die Idee Warhols einer "multiple vision") öffnet zwei Darstellungsbereiche, Erinnerung und gegenwärtige Realität, die immer auf ihren traumhaften, in der Phantasie geschaffenen, Charakter verweisen. Auch die Bearbeitung der Bilder - Verkratzen, Einfräsen von Streifen - ist eine Hommage an das experimentelle Kino.