Letzter Tag der Republik
Letzter Tag der Republik
Reynolds Film erzählt die Geschichte des Palasts der Republik, der 1976 als schillerndes Symbol Ostdeutschlands eröffnet wurde. Das einzigartige moderne Gebäude beherbergte neben dem Parlament der DDR Hörsäle, Kunstgalerien, fünf Restaurants, Konzerthallen und sogar eine Kegelbahn. Die glanzvolle öffentliche Eingangshalle des Gebäudes mit ihren tausenden funkelnden Lämpchen wurde zu einem Zentrum des sozialen Lebens in Ostberlin. Viele Berliner erinnern sich an ein Stück in einem der Theater, nächtelanges Tanzen in der unterirdischen Diskothek oder sogar an ihre Hochzeit im Palast der Republik. Jahre später demonstrierten tausende von Bürgern gegen den geplanten Abriss und hofften auf Schutz gegen historische Zensur, aber leider, eines Tages, zwanzig Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer, war der Palast plötzlich verschwunden.