Henning Löhners aus über 400 Stunden bestehendes Rohmaterial-Archiv dient ihm als unerschöpfliche Ressource für diese, für mehrere Projektoren konzipierte Filmarbeit. Die Installation entwickelt ein Netzwerk, in dem Interviews wie Landschaften - von den kürzesten bis hin zu langen Einstellungen - einer neuen, befreiten Form zugeführt werden. Bekannte zeitgenössische Künstler und Philosophen bringen ihre ganz persönlichen Ansichten über Existenzielles wie Alltägliches ein. Henning Löhner ordnet das Ausgangsmateriel zu einer gleichwertigen Koexistenz der Sprache, der Bilder und der Töne. Auf diese Weise entsteht eine Art global talk. Gleich einem Mosaik finden sich die verschiedenen Video(bild)ober- flächen im Raum zusammen.
Auf jedem dieser elf Kanäle ist ein anderes Szenario installiert. Dem Betrachter selbst bleibt Vorbehalten, seine Aufmerksamkeit auf einzelne Protagonisten zu fokussieren oder sich der Gesamtkomposition zuzuwenden.
11 Mattglasscheiben, 11 LCD Projektoren, 11 Video- und Au- diokanäle, Autosteuerung
Mit Unterstützung von:
Institut für Neue Medien und TVT, beide Frankfurt/Main