World of the News
World of the News
Thematische Publikation der transmediale 2k+12
Word of the News
Geoff Cox & Christian Ulrik Andersen (Hrsg.)
© Copyright: 2012
32 Seiten, Englisch
KOSTENLOS
World of the News – The world’s greatest peer-reviewed newspaper of in/compatible research ist eine KOSTENLOS erhältliche Zeitung im Tabloid-Format, die teils die steigende akademische Nachfrage nach Veröffentlichung von Artikeln, die im Rahmen akademischer Peer-Review-Prozesse entstanden sind, behandelt. Vielleicht brauchen Researcher neue Visionen in Bezug auf Produktion und Konsums von Wissenschaft?
Der Inhalt dieser Zeitschrift leitet sich von einer im November 2011 and der Universität der Künste in Berlin abgehaltenen Ph.D. Workshop&Konferenz ab (organisiert von Aarhus University, in Zusammenarbeit mit der reSource for transmedial culture Initiative der transmediale sowie dem Vilém Flusser Archiv). Dieses Event ermöglichte einen Einblick in aktuelle Forschungsprojekte von Akademikern, Praktikern und Doktoranden aus einem open call. Im Vorfeld sowie auch im Anschluss an den Workshop wurden die Entwürfe der Beiträge zu den Haupt-Thematiken von den Doktoranden in einem Blog gesammelt und diskutiert. Dieser gemeinschaftlicher Peer-Review-Prozess wurde schließlich im Rahmen des transmediale Festivals, am 1. Februar 2012, weiterentwickelt. Und auch wenn dies nun in vielfacher Hinsicht mehr nach veralteten Neuigkeiten klingen mag, bricht es in Bezug auf Forschungspraktiken dennoch mit so manchen der aktuellen akademischen Konventionen hinsichtlich dessen, was Peer-Review-Prozesse, akademische Reputation und ordnungsgemäßes Vogehen von Gelehrten angeht.
Im Lichte von Fragen wie "Wie ist Forschung zu messen?" und "Was macht eine Wissens-Plattform aus?" behandelt World of the News den breiteren Kontext seiner eigenen Produktion. Diese Fragen sind vor allem wichtig in einem Moment, wo sowohl die Umstrukturierung von Universitäten in ganz Europa als auch finanzielle Einschnitte im kulturellen Sektor immer mehr vom Markt bestimmt werden. Anders als die Ausbildung in vielen Ländern ist unsere Zeitschrift KOSTENLOS.
Die Zeitschrift stellt gleichzeitig auch die thematische Publikation des diesjährigen transmediale Festivals in Berlin dar, und folgt auf eine frühere, in einem Peer-Review-Prozess entstandene Zeitschrift des Digital Aesthetics Research Centre ("Nyhedsavisen: Public Interfaces") aus dem Jahr 2011. Sie behandelt die Fragen, wie verschiedene Technologien, ihre Gebrauchskultur und ihre Konzeptualisierung gleichzeitig Kompatiblität und Inkompatibilität repräsentieren kann. Was passiert, wenn solche in/kompatiblen Phänomene ans Licht gebracht werden, anstatt auf der düsteren Schattenseite digitaler Kultur verborgen zu werden? Ist diese In/kompatibilität eine größere Bedrohung für die Stabilität, Konnektivität und Operationen von sozio-technischen Systemen? Wie beeinflussen diese ungeklärten Spannungen und Paradoxe der Medientechnologien nach wie vor experimentelle künstlerische Vorstellungskraft und Forschungspraktiken?
Mit Beiträgen von Christian Ulrik Andersen, Cesar Baio, Tatiana Bazzichelli, Zach Blas, Morten Breinbjerg, Geoff Cox, Lina Dokuzović, Jacob Gaboury, Kristoffer Gansing, Baruch Gottlieb, Jakob Jakobsen, Ioana Jucan, Dmytri Kleiner, Thomas Bjoernsten Kristensen, Magnus Lawrie, Giannina Lisitano, Aymeric Mansoux, Alex McLean, Rosa Menkman, Gabriel Menotti, Andrew Murphie, Jussi Parikka, Søren Pold, Morten Riis, Lasse Scherffig, Cornelia Sollfrank, Mathias Tarasiewicz, Tiziana Terranova, Marie Thompson, Nina Wenhart, Carolin Wiedemann, Siegfried Zielinski.