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In unserem Online-Archiv findest du Materialien aus mehr als 30 Jahren transmediale. Durchsuche 12.000 Kunstwerke, Veranstaltungen, ehemalige Teilnehmer*innen und Kurator*innen sowie Texte, um unsere Festivalgeschichte zu erkunden.
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For transmediale 2015 CAPTURE ALL, we collaborate with various contributors to review and comment on festival events and themes with text, image, audio and video content. 
During the festival, they will share their impressions with you, so that we can show new connections between different themes and formats, and create a new layer for transmediale 2015 CAPTURE ALL.

Arbeiten von Lorna Mills

McLuhan Salon, Kanadische Botschaft, Ebertstraße 14, 10117 Berlin

Eröffnung: 27. Januar 2015, 20:00-22:00

Ausstellung: 27. January bis 1. Februar 2015, Öffnungszeiten: Montag-Freitag 12:00-18:00, Samstag-Sonntag 14:00-18:00

Seit 2007 arbeitet der Marshall McLuhan Salon der Botschaft von Kanada in Berlin für Ausstellungen und Veranstaltungen mit der transmediale zusammen. Im Rahmen der transmediale 2015 beinhaltet das Programm die Lorna Mills Ausstellung Abrupt Diplomat, das Screening Ways of Something und die Marshall McLuhan Lecture 2015 mit David Orrell.

 

All conference events from Auditorium and K1 will be live streamed. Currently, there's no live stream available.
Alle Konferenz-Veranstaltungen aus dem Auditorium und dem K1 sind hier im Livestream zu sehen. Zur Zeit gibt es leider keinen Livestream.

Time & Motion: Redefining Working Life nutzt künstlerische Arbeiten, Forschungsprojekte, Archivmaterial und Interventionen, um unsere Reise durch die Arbeitswelt nachzuvollziehen

Wie sieht die Zukunft von Arbeit, Spiel und Leben durch den „Black Mirror“ von Daten aus? Wie werden sich unsere quantifizierten Lebensstrukturen entwickeln? Die transmediale 2015 thematisiert unser Verständnis gegenüber einer Kultur, die von Messungs- und Automationsabläufen abhängt, und wie man in solch einer Kultur autonom handeln kann.
Wir leben in Gesellschafts- und Wirtschaftsstrukturen, die von einem weltweiten Wetteifern nach konstanter, von Algorithmen geleiteter Optimierung definiert werden. Spielen die lautstarken Debatten über Regierungen und Firmen, die alle Kommunikationsflüsse sammeln, verarbeiten und ausnutzen, unsere Rollen und Verantwortlichkeiten herunter? Welche tieferliegenden Motivationsstrukturen treiben unsere harte Arbeit und unseren Spielanteil in Netzwerken an?

Das diesjährige Performance-Programm umfasst audiovisuelle Stücke in der Tradition des Live-Cinemas und intermedialen Arbeiten, die sich jeder Kategorisierung entziehen. Die Performances reflektieren starre, unser Leben kontrollierende Strukturen und untergraben sie spielerisch. Der digitale Bereich wird in Form von Algorithmen als künstlerischem Material, der Schnittstelle von Stadtplanung und dem Filmischen sowie dem Umsturz von musikalischen Verbindungen miteinbezogen. Wie jedes Jahr werden einige der Highlights in Kooperation mit CTM – Festival for Adventurous Music and Art präsentiert.

Die transmediale Ausstellung 2015, CAPTURE ALL, zeigt künstlerische Positionen, die auf die Ungleichmäßigkeiten und Fehlannahmen der datafizierten Welt reagieren. Die Auswahl der Arbeiten etablierter wie auch aufstrebender Künstler_innen aus dem Call for Works konzentriert sich vor allem auf die mehrdeutige Beziehung und beunruhigende Spannung zwischem Nutzer und Algorithmus, dem Selbst und dem sich ständig entwickelnden Gerät. Kann mit diesem System noch gespielt werden oder sind wir in eine ausweglose Situation geraten?

Im Foyer entsteht während des Festivals in Zusammenarbeit mit raumlaborberlin ein dynamischer Arbeitsraum für Workshops, Diskussionen und Projektpräsentationen. Künstler_innen, Wissenschaftler_innen und Technologie-Aktivist_innen entwickeln und erproben hier gemeinsam mit dem Publikum konstruktive Erwiderungen auf die Dilemmata einer Gesellschaft, die zunehmend der Logik des CAPTURE ALL folgt.

Welche Folgen zieht die Logik des „Capture All“ nach sich? Was bedeutet es, in einer algorithmischen Welt zu leben? Wie beeinflusst und strukturiert der angestrebte „Full Take“ nicht nur unsere gegenwärtigen Lebensräume, sondern auch unsere individuellen Existenzen, Arbeitsformen und Handlungsweisen? Das Konferenzprogramm der transmediale 2015 unternimmt den Versuch, unsere durch Algorithmen strukturierte Welt in ihrer Komplexität zu erfassen und damit verbundene Prozesse, Phänomene, Technologien und Infrastrukturen herauszuarbeiten.

Parallel to transmediale, our long-year partner CTM Festival under this year's title Un Tune engages with the direct bodily effects of frequencies, sound, and music. As always, also a number of our highlight performances are presented in cooperation with CTM.
 

Capture All ist für die Kamera ein schizophrener Zustand. Einerseits wird sie zum Werkzeug der Allerfassung des Menschen, sei es durch Gesichtserkennung, sei es durch Drohnen, andererseits ist sie völlig nutzlos, wenn es darum geht, das Erfasste auszuwerten – das Zeitalter der Algorithmen ist für sie per se unsichtbar. Die Filme und Videos der transmediale 2015 beleuchten das Thema CAPTURE ALL daher aus vier Perspektiven: der Optimierung von Körper und Kommunikation, der Suggestion von Glücksidologie versus der Implementierung von Angst, des Internets als alles abbildene Informationsmaschine und der Erfassung der Welt durch mechanische Augen und elektronische Manipulationen.

Understanding Post-digital Cultural Forms war ein intensives, eintägiges Arbeitstreffen, organisiert von der transmediale in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt und veranstaltet am 10. November im Haus der Kulturen der Welt. | 

Mit dem Vilém Flusser Residency Program for Artistic Research suchen das Vilém Flusser Archiv der Universität der Künste (UdK) und die transmediale künstlerische Forschungsprojekte, die aktiv die Möglichkeiten und Grenzen von transdisziplinären und transmedialen Situationen in unserer zeitgenössischen Gesellschaft untersuchen. | Submission Deadline: 30. November 2014

Das Programm ist Teil der über das Jahr verteilten Aktivitäten der transmediale reSource. Ziel ist es, eine nachhaltige Struktur für Feedback, Forschung und Reflexion zu bilden, deren Resultate in die Entwicklung der jährlichen Festivalthemen einfließen. Für das Programm suchen wir künstlerische Forschungsprojekte, die aktiv die gesellschaftlichen Möglichkeiten und Grenzen von transdisziplinären und transmedialen Situationen untersuchen. In diesem Sinne verstehen wir die künstlerische Forschung als eine Untersuchung der Verbindungen zwischen Ästhetik, Materialität und Politik. Mehr lesen

Panke e.V. would like to invite you to the next monthly reSource meeting on Monday, 27 October at 18:00. transmediale will present their ideas for the next Vorspiel 2015. | Panke e.V., Gerichtstraße 23, 13347 Berlin

Seiten

/artwork

Year: 
1987
Format: 
film/video
Edition: 
1989

/event

Related participants: 
Marie-Luise Angerer
Josh Berson
Orit Halpern
Nora N. Khan
Matteo Pasquinelli
Sascha Pohflepp
Chris Salter
Date: 
04.02.2017
Format: 
Talk

/person

/text

Die transmediale und der CTM rufen jährlich zur Teilnahme am Wettbewerb des transmediale Award auf. Der transmediale Award sucht nach herausragenden experimentellen künstlerischen Arbeiten, die unser Verständnis und Verhältnis zur technologisch geprägten Gesellschaft thematisieren, hinterfragen und bereichern. Ende September ist nun wieder einmal eine internationale Jury in Berlin zusammengekommen und hat die Nominiertenliste für 2010 erstellt.