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In unserem Online-Archiv findest du Materialien aus mehr als 30 Jahren transmediale. Durchsuche 12.000 Kunstwerke, Veranstaltungen, ehemalige Teilnehmer*innen und Kurator*innen sowie Texte, um unsere Festivalgeschichte zu erkunden.
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Die diesjährige Kunstausstellung der transmediale 2012 wird als Dark Drives. Uneasy Energies in Technological Times von Jacob Lillemose (dk) kuratiert. Das Ausstellungskonzept, das die zahlreichen Kunstwerke durch eine Art von ambivalenter Energie untereinander vernetzt, fordert die Kunstvermittlung dazu auf, dem Betrachter eine Art von virtuellem Zwischenraum zu erschließen. | Wed 1 Feb - Sat 4 Feb 2012 14:00, 17:00, 19:00 / Sun 5 Feb 2012 14:00, 17:00 / Info and registration: sb@transmediale.de or directly at the Info-Counter at the festival venue, 3 EUR per Person

Neben Vorträgen, Panels und Präsentationen von Kunstprojekten wird das reSource Programm auch zwei Performances beinhalten. Die erste wird bereits am Eröffnungsabend stattfinden.

Die folgenden Projekte werden im Haus der Kulturen der Welt ausserhalb der kuratierten Ausstellung vorgestellt. Sie beschäftigen sich mit spezifischen Aspekten des Themas in/compatible und werden eigens für die transmediale produziert.

reSource for transmedial culture präsentiert während der transmediale im Haus der Kulturen der Welt eine Reihe von Workshops, in denen Kunst und Technologie, Hacktivism und Politik in Bezug zu einander behandelt werden. Registrierungen für alle Workshops sind ab sofort über das Formular auf unserer Webseite möglich.

Die transmediale 2k+12 Identität konzipierten die Designer Manuel Bürger, Timm Häneke und Till Wiedeck. Das Design entstand in Anlehnung an das in/compatible Thema unter dem Arbeitstitel Promised Land und reflektiert insbesondere die hohen Erwartungen an alltägliche digitale Technologien. Die Festivalarchitektur im Foyer Haus der Kulturen der Welt auf der transmediale 2012 wurde von raumlaborberlin konzipiert. Die Rauminstallation besteht aus Fragmenten, die im Zusammenspiel an Wohnsituationen erinnern.

Die transmediale 2012 und der Marshall McLuhan Salon der Botschaft von Kanada präsentieren die Ausstellung The Jeremy Bailey Collection von Jeremy Bailey. | Dates: Open daily from 2 – 5 February 2012, Thu – Fri: 10:00 – 18:00, Sat + Sun: 14:00 – 18:00, Address: Marshall McLuhan Salon, Embassy of Canada, Ebertstr. 14, 10117 Berlin

Das Weise7 in/compatible laboratorium ist ein experimenteller Arbeitsraum, der als Austausch zwischen dem von Künstlern und Ingenieuren betriebenen Projektraum in der Weisestraße 7 in Neukölln und der Labor Berlin Galerie im HKW. Die Ausstellung thematisiert, was es heißt in zunehmender Abhängigkeit von Maschinen, Computernetzwerken und dergleichen zu leben. Im Laufe der transmediale 2012 präsentiert Weise7 vier in/kompatible Themenbereiche, die auch im Anschluß an das Festival noch in Workshops und in einer Publikation verhandelt werden. Die Ausstellung gehört zur Serie Labor Berlin am HKW, einem Projekt, das Künstlern gewidmet ist, die in Berlin leben und arbeiten. | Exhibition dates: Jan 31 - Mar 12, 2012, 10:00 - 22:00, Address: Studiogalerie, Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin

Das Vorspiel der transmediale 2012 und CTM.12 ist ein Veranstaltungsprogramm im Vorfeld der transmediale 2012, bei dem über 20 Partner an verschiedenen Orten Berlins zu einer Reihe von Ausstellungseröffnungen, Performances, Künstlergesprächen und Sonderveranstaltungen einladen. Das Vorspiel findet am Wochenende vor den beiden Festivals – von Donnerstag, den 26., bis Sonntag, den 29. Januar 2012 – in verschiedenen freien Einrichtungen, Galerien, Projekträumen und an anderen Veranstaltungsorten in Berlin statt.

Das reSource Programm präsentiert zwei Kunstprojekte, die speziell für die diesjährige Ausgabe der transmediale kreiert wurden: R15N, ein experimenteller Telefon-Service von Dmytri Kleiner, Baruch Gottlieb und dem Telekommunisten Netzwerk, sowie das Google – One Week Performance Piece von Johannes P Osterhoff.

reSource for transmedial culture stellt neben den anderen Programmbereichen des Festivals einen wesentlichen Teil des transmediale 2012 Programms dar. In einer Reihe von Workshops, Diskussionen und Performances entfalten sich die fünf thematische Stränge von reSource.

Mit einem Gefühl für ihre In/Kompatibilitäten untersucht reSource methods das interdisziplinäre Potential von Kunst und Forschung und wendet sich dabei gleichermaßen an den Erfahrungsgehalt von Künstlern, Hackern, Aktivisten und Forschern.

Die Veranstaltungen in reSource activism stehen für die Suche nach neuen Formen der Partizipation und Kritik auf dem Gebiet der Kunst und Technologie. Was bedeutet "Aktivismus" in Zeiten des Web 2.0, wenn scheinbar gegenkulturelle Interventionen beinahe sofort von der kommerziellen Welt vereinnahmt werden? Welche Strategien und Taktiken sind denkbar?

Inspiriert von der DIY-Kultur und dem Begriff der Viralität geht es in reSource networks um zeitgemäße Wege zur (Selbst-)Ermächtigung. Im Hinblick auf die Online- und die Offline-Welt betrachten wir Netzwerken als eine Methode, mit der proprietäre Standards überwunden werden können und als eine politische Strategie für Konfliktzeiten.

In reSource markets setzen wir und mit der Bedeutung des Kapitalismus in Krisenzeiten auseinander, indem wir uns sowohl kritische als auch spielerische Reaktionen von Künstlern ansehen. Die Reihe sucht nach möglichen neuen Alternativen und nachhaltigeren und stärker auf Zusammenarbeit ausgerichteten Ansätzen für Kunst und Wirtschaft.

Die Veranstaltungsreihe reSource sex widmet sich dem Wunsch, seine Sexualität auf eigene und selbstbestimmte Weise zu erleben. Dazu soll die Zone erkundet werden, die zwischen den oft an Männer gerichteten Mainstream-Pornos und der spezialisierteren Queer und Alternativporno-Szene liegt. Diese Programm ist nur frei ab 18 Jahren.

Das Performance-Programm anlässlich des 25. Jubiläums der transmediale reflektiert das Verhältnis zwischen „alten“ und „neuen“ Medien. Gezeigt wird eine Reihe von Arbeiten, die mit einem medienarchäologischen Zugang auf die Materialität der Medien selbst „lauschen“, dabei digitale Instrumente gewissermaßen als „Abhörgeräte“ für die analogen Medien einsetzen und so die „Geister aus der Maschine“ hervorlocken. Herzstück des Programms sind die Auftritte der legendären Joshua Light Show aus den 1960ern, featuring Supersilent (no) mit Stian Westerhus (no), Oneohtrix Point Never (us) und, als besonderes Highlight, Krautrock/Cosmic/Minimalismus-Gigant Manuel Göttsching (Ash Ra Tempel / Ashra). Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit CTM.12 – Festival for Adventurous Music and Related Arts statt.

Unbehagen kann man buchstäblich auch hier auf der transmediale Webseite erfahren, wenn man während des Stöberns durch Zufall eine Intervention mit dem Namen HOTGLUE aktiviert. Gemeinsam mit Gottfried Haider haben sie dieses Content Manipulation System gebaut und speziell für die transmediale Version Matthijs van Henten mit ins Boot geholt. Was HOTGLUE eigentlich ist und wie es funktioniert, erklärt uns Danja Vasiliev persönlich in einem transmediale in/compatible sound clip.

reSource for transmedial culture ist eine neue Initiative der transmediale in Zusammenarbeit mit CTM/DISK, Kunstraum Kreuzberg/Bethanien und dem Post-Media Lab der Leuphana Universität Lüneburg zum Aufbau einer Plattform für langfristig ausgerichtete Projekte, die thematisch mit der transmediale verwandt sind und während des ganzen Jahres an verschiedenen Orten in Berlin stattfinden werden. reSource wurde von Tatiana Bazzichelli entwickelt und beginnt mit der transmediale 2012 mit nach fünf Unterthemen gruppierten Veranstaltungen. Diese Themen lauten: reSource Methods, reSource Activism, reSource Networks, reSource Markets und reSource Sex.

In den vergangenen Jahren haben sich Netzwerke in beinahe epidemischer Weise verbreitet. Heutzutage sind politische, ökonomische, zivile und militärische Instanzen gleichermaßen miteinander verknüpft. Die Vorstellung der Steuerung und Kontrolle so großer Systeme durch Routinen der Konvergenz, Standardisierung und Kompatibilität, erweisen sich dabei mehr und mehr als problematisch. Das In/kompatible ist dagegen ein Moment, der sich nicht in gegebene Strukturen, Hierarchien und Zusammenhänge einfügt, weil er von seiner Natur her uneindeutig ist. Wie lässt sich dieses Oszillieren zwischen Funktion und Störung als produktive Strategie nutzen?

Seiten

/artwork

Year: 
1983
Format: 
film/video
Edition: 
1992

/event

Related participants: 
Dick El Demasiado y Sus Exagerados
Date: 
06.02.2006
Format: 
Performance

/person

/text

Vor dem Hintergrund der thematischen Schwerpunkte von face value präsentiert das Film- und Videoprogramm des Festivals eine internationale Auswahl experimenteller, essayistischer und dokumentarischer Kurzfilme. Die Beschäftigung mit Wert und Werten erfordert Selbstreflexion, welche die Macht von Bildern und Sprache hinterfragt; das Mittel der kritischen Analyse verbindet sich in den historischen und zeitgenössischen Arbeiten mit künstlerischer Subversion und visionärem Denken. Neben dem eigens für die transmediale entwickelten Projekt von Stefan Panhans und Andrea Winkler sowie der Deutschlandpremiere von Eric Baudelaires Also Known As Jihadi ist eine weitere Besonderheit geboten: das von Stefan Rusu kuratierte Programm Nothing To Lose: The Melancholy of Resistance mit Filmen aus Südostasien.