In unserem Online-Archiv findest du Materialien aus mehr als 30 Jahren transmediale. Durchsuche 12.000 Kunstwerke, Veranstaltungen, ehemalige Teilnehmer*innen und Kurator*innen sowie Texte, um unsere Festivalgeschichte zu erkunden.
Sechs Leute waren in einem Zimmer in Berlin verbarrikadiert. Sie hatten insgesamt fünf Tage Zeit um kurz vor der transmediale.10 ein komplettes Buch fertigzustellen.
Zusammen mit FLOSS Manuals veranstaltete die transmediale zwischen dem 17. – 23. Januar den Book Sprint, ein Experiment, Bücher im Schnellverfahren herzustellen.
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Als Teil von FUTURITY NOW! präsentiert die transmediale.10 einige Partnerorganisationen: ein Netzwerk von Satellitenorten überall in Berlin, das die neusten Arbeiten der Digitalen und Elektronischen Kunst zeigt.
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Gibt es einen Umgang mit den „Grundlagen“ von Lebens- und Kunstpraktiken, der weder rückschrittlich noch zukunftsbesessen ist? Diese Frage kam in einer Paneldiskussion bei der transmediale 2005 auf. Der Künstler Steve Kurtz nahm am damaligen Panel teil und griff die Frage in seinem Keynote-Vortrag beim Festival 2017 erneut auf. Kurtz, Mitglied des schon seit Jahrzehnten bestehenden, legendären Critical Art Ensemble (CAE), musste 2005 große rechtliche Hürden überwinden, um bei der Veranstaltung „Basics“ über seine Arbeit zu sprechen. 2017 beschrieb er den Verlauf dieser Arbeit in den letzten 12 Jahren angesichts der neuen Ausformungen von Biomacht, mit denen wir es zu tun haben. Wenn Biomacht überhaupt das richtige Wort ist – so hat Elizabeth Povinelli den Begriff der „Geontomacht“ geprägt, um die Kontrolle gegenwärtiger Macht über die Grenzziehung zwischen Leben/Nichtleben anzudeuten, und nicht nur den Zugriff von Biomacht auf Leben/Tod.