transmediale/conversationpiece

transmediale/conversationpiece

Year of publication: 
2016
Cover transmediale/conversationpiece
Cover transmediale/conversationpiece

2016 wurde die transmediale/conversationpiece zu einer Plattform für intensiven Austausch, Stimmengewirr und Umbrüche.

Dabei zielte sie darauf ab, idealisierte Aspekte des Lebens im digitalen Kapitalismus dialogisch zu hinterfragen. Die Ausgabe der transmediale in 2016 nahm die Form eines „Conversation Piece“ an, welches sich über eine Reihe von Dialog- und partizipativen Veranstaltungsformaten entfaltete. Im Rahmen dieser dialogischen Veranstaltungen wurden die brennendsten Themen der heutigen post-digitalen Kultur artikuliert, und gleichzeitig die wichtigsten laufenden Themen der transmediale reflektiert.

Da andauernde Kommunikation zum alltäglichen Merkmal post-digitaler Kultur geworden ist, lassen sich Konversationsstarter zwar nahezu überall finden, dabei aber in der heutigen agonistischen und sich rasch verändernden Kulturlandschaft eine gemeinsame Grundlage für ein Gespräch zu definieren, ist eine gewaltige, wenn nicht gar unmögliche Aufgabe. Vor dem Hintergrund der verschiedenen Prozesse des sozialen Wandels, haben europäische Maler im 17. und 18. Jahrhundert die Gruppenporträtmalerei perfektioniert: Im sogenannten Konversationsstück (Conversation Piece) wurde das Alltagsleben der Aristokratie in idealisierten Szenen der gemeinsamen Aktivität dargestellt. Das „Conversation Piece“, welches die transmediale 2016 darstellte, verweist auf und problematisiert das Ideal des gemeinsamen Nenners durch vier miteinander verbundene Streams: Anxious to Act, Anxious to Make, Anxious to Share, Anxious to Secure (bestrebt zu handeln, bestrebt zu kreieren, bestrebt zu teilen, bestrebt zu sichern).

In diesem Programmheft lassn sich alle kuratorischen Texte sowie Veranstaltungsbeschreibungen finden.

Design: 
The Laboratory of Manuel Bürger, Manuel Bürger, Jannis Zell
Printer: 
Gallery Print, Berlin
Publication language: 
de
gb

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