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EXCESSIVE RESEARCH relates to the announcement of transmediale 2016, Conversation Piece. It asks: What happens when research is less about exchange and more about excess?
Als das Critical Media Lab eingeladen wurde, eines der vielen “conversation pieces” der transmediale zu veranstalten, organisierten die Forscher*innen des Labs zusammen mit mehreren Kollaborateur*innen den Workshop Unmaking: 5 Anxieties. Ein Sonderset von “Konzeptkarten” in fünf verschiedenen “Erscheinungsformen” von Bestreben dienten als Anregung für eine breitgefächerte Diskussion über Maker-Kultur – hier zusammengefasst und reflektiert in einem gemeinschaftlich verfassten Text der Teilnehmer*innen.
Die Keynote Conversation des Anxious to Make Streams der transmediale lud Kazys Varnelis und Jutta Weber ein, die chaotische und umstrittene Entwicklung der “Maker Culture” und die Rolle des “Prosumers” zu reflektieren. Hier nun reagiert Kuratorin Helen Kaplinksy auf die angestoßene Debatte und findet einen Punkt, der übersehen wurde: das Nicht-Menschliche.
Während dem Eröffnungsabend der transmediale 2016 führte der spekulative Architekt Liam Young eine, wie er es nennt, “Live Cinema Performance” namens Hello, City! im HKW auf. In einem Interview sprach Schriftsteller George Kafka mit Young über die Performance und über die Städte der Zukunft, welche er sich ausmalt und porträtiert.
Wie und warum hat sich das Labor als Schlüsselort von Wissensgenerierung und -systematisierung seit dem letzten Jahrhundert gehalten? Diese Frage war der Ausgangspunkt von “The Persistence of the Lab”, eines Panels mit Jussi Parikka, Ryan Bishop, John Beck, und Lori Emerson während transmediale/conversationpiece. Lori Emerson, Gründungsdirektorin des Media Archaeology Lab in Colorado, sprach während ihrer Präsentation über die Geschichte, die Zukunft und auch über die Geschichte der Zukunft des berühmten Media Lab des MIT. Hier nun der Text der Präsentation, welcher schlussendlich auch in THE LAB BOOK Einzug finden wird.
Während des Eröffnungsabends der transmediale/conversationpiece präsentierte Steve Rowell seine Arbeit Parallelograms im Auditorium des HKW. Parallelograms wurde von einem Essay des Schriftstellers Brian Holmes begleitet. Dieser Text erscheint hier nun in voller Länge und gewährt tiefe Einblicke in die Arbeit Rowells und die globalen Zustände, auf welche diese reagiert.
Sich dem Geiste der während der transmediale 2016 enstandenen Koversationen und Diskussionen annehmend, hat sich die Festivalwebsite nun in eine Publishing Plattform für weiterführende Reflektionen, Reaktionen und Diskussionen welche über das ganze Jahr hinweg andauern verwandelt. Als Einstieg in dieses neue Format stellt sich Editor Eliva Wilk die Frage: was passiert wenn eine Organisation wie die transmediale sich der Problematik des Organisierens annimmt?
Mit über das gesamte HKW verteilten interaktiven Talkshows, Installationen und Performances gibt die Eröffnung der transmediale 2016 Einblick in das gesamte Spektrum des Programms. Begleiten Sie uns durch diesen eindrucksvollen Abend der Conversation Starter.
Eine Dialog-Serie kuratiert von der Berliner Gazette für die transmediale 2016. Die Snowden-Archive enthalten die Dokumente, die von dem ehemals bei der NSA beschäftigten Edward Snowden geleakt und in Teilen bereits von großen Tageszeitungen und Nachrichtenmagazinen wie dem Guardian, der New York Times, der Washington Post und Der Spiegel veröffentlicht wurden. Die Enthüllungen führten zu einer globalen Debatte rund um die Rolle von Geheimdiensten in Demokratien, um Bürgerrechte im Zeitalter digitaler Netzwerke, Big Data und die Industrien vorbeugender Kontrolle.
An inertia of conversation seems to be the result of today's global competition between states, corporations, networks, and individuals to create the contexts and frameworks for conversations. This competition is the process by which matters of urgent global concern are turned into pre-emptied conversations: the war on terror, economic growth, the refugee crisis, climate change, and big data to name just a few diverse yet interconnected ones. transmediale has dealt with these topics and many more in the past, but this year we believe it is time to turn a reflective gaze on the medium of conversation as such and rethink the format of the post-digital culture event.
Der Panic Room der transmediale/conversationpiece ist ein Raum für informelle Diskussionen, die eher kontinuierlich als veranstaltungsbasiert verlaufen sollen. Die Metapher des „Panic Room“ bezieht sich gleichermaßen auf Strategien des Verhandelns und Vermeidens dringender Themen: Besucher_innen können sich hier während der Veranstaltung neu orientieren und sich auf Inhalte jenseits ihrer eigenen festgelegten Interessenbereiche einlassen.
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