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Inkompatibilität beschreibt den Zustand, der entsteht, wenn Dinge nicht zusammenarbeiten.
Die transmediale 2012: ein in/kompatibles Wesen. Auf der transmediale 2012 untersuchen wir die produktiven und destruktiven Seiten von Inkompatibilität, einem fundamentalen Zustand von Kulturproduktion in Krisenzeiten. In diesem Zusammenhang fordert die transmediale 2012 einen transversalen – also querläufigen – Ansatz. Mit unserem Thema in/compatible erkennen wir sowohl das Bedürfnis nach kreativen Hacks und Veränderungen an, als auch den Wunsch, nicht vorschnell zur Tagesordnung zurückzukehren.
Die transmediale arbeitet in vollen Zügen daran, im Jahr 2012 in/kompatibel zu sein. Das Thema in/compatible widmet sich der künstlerischen Vorstellung der Netzwerkkultur, in der zwar alles miteinander verbunden ist, allerdings nicht immer unbedingt zusammenpasst und miteinander funktioniert. Im Rahmen dieses Festivalthemas wird es ein vielfältiges und internationales Programm geben: ein zweitägiges, thematisches Symposium, eine kuratierte Ausstellung, ein umfangreiches Videoprogramm und eine Reihe an Performances, darunter unter anderem die legendäre Joshua Light Show. Ein weiteres Highlight ist die Einführung einer neuen Projektplattform, reSource for transmedial culture, die ein experimentelles Programm an Workshops, offenen Diskussionen und performativen Interventionen präsentieren wird. Das 25jährige Jubiläum der transmediale wird mit besonderen Screenings und Paneldiskussionen gefeiert werden. Darüber hinaus veranstalten wir zusammen mit unserem Partner CTM ein Festival-Vorspiel, bei dem es am Wochenende vor der Festivaleröffnung in der ganzen Stadt Partner-Events geben wird.
Die legendäre Joshua Light Show, die in den 1960er Jahren im New Yorker Club Filmore East gemeinsam mit Janis Joplin, Jimi Hendrix und The Doors auftraten, steht im Zentrum des Performance-Programms. Damals arbeiteten sie mit einem ganzen Arsenal von Film-, Overhead- und Diaprojektoren, Farbrädern und verschiedenen Licht produzierenden und reflektierenden Objekten. Nach einer längeren Pause tritt der Gründer Joshua White auch heute wieder in einem Setting auf, das moderne digitale Projektionstechniken mit analogen verbindet. Im Rahmen der transmediale und in Kooperation mit CTM.12 – Festival for Adventurous Music and Related Arts wird eine Reihe von Kooperationen mit Musikern initiiert, die ihrerseits analoge und digitale Klangerzeugung zueinander in Beziehung setzen, darunter Vertreter des sogenannten „Hauntology Pop“.
Vom 16.-18. November fand die in/compatible research Konferenz im Vilém Flusser Archiv der UdK Berlin statt. Organisiert vom Digital Aesthetics Research Centre/Centre for Digital Urban Living der Aarhus University.
Drei Tage lang treffen PhD-Studenten, Wissenschaftler und Dozenten aufeinander, um sich mit dem Thema der transmediale 2012 zu beschäftigen.
reSource for transmedial culture ist ein neues Konzept für Projekte in Berlin, die über das Jahr hinaus stattfinden, doch auch maßgeblich am Programm der transmediale beteiligt sind. Das Statement of Interest ist eine Einladung für Kollaborations- und Partnerprojekte im Jahr 2012 und darüber hinaus, die darauf ausgerichtet sind, vor dem Hintergrund des Festivals als ein Peer-Produktions-Kontext für Wissen und Recherche, eine Plattform zu schaffen.
As a beta project for the tm resource, we are organising an international PhD workshop and conference together with DARC, Aarhus Univ, hosted by UdK, Berlin. The workshop will focus on the theme of transmediale 2012: in/compatible.
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Im August 2012 wurden bei der reSource 002-Veranstaltung Out of Place, Out of Time drei Installationsprojekte initiiert. Sie wurden in sechs Monaten produziert, bei der transmediale 2013 BWPWAP werden die Ergebnisse vorgestellt.